Charlie Kirk ist tot: FBI veröffentlicht Flucht-Video von Kirk-Killer - Ermittler stehen vor Rätsel
Zeigen diese FBI-Aufnahmen den Mörder von Charlie Kirk auf der Flucht? Bild: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire | Fbi Salt Lake City
Erstellt von Tobias Rüster
12.09.2025 10.38
- FBI veröffentlicht Flucht-Video von mutmaßlichem Kirk-Attentäter
- Charlie Kirk erschossen: Ermittler haben "keine Ahnung", wo der Verdächtige sein könnte
- Tatwaffe im Wald entdeckt - Campus gleicht Schlachtfeld
- Utah-Gouverneur will Todesstrafe für Kirk-Mörder - Trump plant Trauerbesuch
- US-Außenministerium droht ausländischen Hetzern
Die Bundespolizei FBI intensiviert ihre Jagd nach dem Mörder des rechtskonservativen Influencers Charlie Kirk. Die Behörde veröffentlichte eine Videoaufnahme, die zeigt, wie sich eine Person von einem Dach herunterhangelt, auf den Boden springt und schnell davonläuft. Für sachdienliche Hinweise zur Ergreifung des Täters wurden 100.000 US-Dollar Belohnung ausgelobt.
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- Die Ermittler werten derzeit mehr als 7.000 eingegangene Hinweise aus.
- Fast 200 Personen wurden bereits befragt.
Der 31-jährige Kirk war während einer Veranstaltung an der Utah Valley University in Orem durch einen Schuss in den Hals getötet worden. Rund 3.000 Menschen hatten an der Diskussionsveranstaltung teilgenommen.
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Charlie Kirk erschossen: Ermittler haben "keine Ahnung", wo der Verdächtige sein könnte
Die Ermittler stehen vor einem Rätsel: Wo hält sich der flüchtige Schütze auf? Beau Mason, Kommissar des Utah Department of Public Safety, räumte gegenüber NBC News ein, dass die Behörden keinerlei Anhaltspunkte über den Verbleib des Verdächtigen haben.
- "Wir haben keine Ahnung", sagte Mason auf die Frage, ob sich der mutmaßliche Täter noch in der Nähe des Tatorts oder überhaupt noch in Utah befinde.
Diese Ungewissheit erschwert die Fahndung erheblich. Der Schütze könnte den Bundesstaat bereits verlassen haben und sich in einem anderen US-Staat verstecken. Die Ermittler müssen daher ihre Suche über die Grenzen Utahs hinaus ausweiten.
Tatwaffe im Wald entdeckt - Campus gleicht Schlachtfeld
Die Ermittler fanden das mutmaßliche Tatgewehr unweit des Universitätsgeländes. Bei der Waffe handelt es sich um ein Mauser-Repetiergewehr im Kaliber .30, das in ein Handtuch eingewickelt am Campus Drive lag. Das Waldstück wurde weiträumig abgesperrt, während Beamte nach weiteren Beweismitteln suchten.
Am Tatort selbst bot sich ein Bild des Chaos.
- Überall lagen verlassene Gegenstände verstreut - Handtaschen, Schuhe, Tücher und Snacks.
Utah-Gouverneur will Todesstrafe für Kirk-Mörder - Trump plant Trauerbesuch
Utahs republikanischer Gouverneur Spencer Cox kündigte an, die Todesstrafe für den flüchtigen Täter fordern zu wollen. Er bezeichnete die Tat als "politisches Attentat". Die Behörden treffen bereits entsprechende Vorbereitungen für ein mögliches Verfahren.
- Der Leichnam des getöteten Aktivisten wurde mittlerweile nach Arizona überführt, wo Kirk gelebt haben soll.
- Vizepräsident J.D. Vance und seine Ehefrau Usha begleiteten den Transport.
- TV-Aufnahmen zeigten Kirks Witwe, die von Usha Vance gestützt aus dem Flugzeug stieg.
- Präsident Donald Trump kündigte in Washington an, voraussichtlich an der Beerdigung seines prominenten Unterstützers teilnehmen zu wollen.
- Kirk hatte Millionen Follower in den sozialen Medien und galt als einflussreiche Stimme der "Make America Great Again"-Bewegung.
US-Außenministerium droht ausländischen Hetzern
Das amerikanische Außenministerium kündigte harte Maßnahmen gegen Ausländer an, die online Gewalt rechtfertigen.
- Vize-Außenminister Christopher Landau warnte auf der Plattform X, dass Personen, die "Gewalt und Hass verherrlichen", in den USA nicht willkommen seien.
- Landau wies Konsularvertreter an, entsprechende Schritte einzuleiten. Konkrete Details zu den geplanten Maßnahmen nannte er nicht.
- Der Vize-Außenminister forderte Nutzer auf, ihm problematische Kommentare von Ausländern zu melden, damit das Ministerium "das amerikanische Volk schützen kann".
- Beweise oder Beispiele für solche Äußerungen legte er allerdings nicht vor.
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rut/news.de/dpa/stg