Donald Trump: Sichtlich aus dem Konzept gebracht bei Epstein-Frage
Donald Trump: Sichtlich angespannt bei Epstein-Frage. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
Von news.de-Redakteurin Mia Lada-Klein
11.09.2025 07.54
- Epsteins "Birthday Book" enthält persönliche Botschaften
- Trumps angebliche Nachricht zeigt eine Zeichnung
- Vergleiche der Unterschrift deuten darauf hin, dass Trump unterschrieben hat
Am 9. September wurde bekannt, dass eine Kopie des sogenannten "Birthday Book" von Jeffrey Epstein vorliegt. Die Unterlagen aus dem Jahr 2003 wurden von Epsteins Nachlassanwälten an den US-Kongress übergeben, wie das "Wall Street Journal" berichtet. Die Sammlung, die Ghislaine Maxwell – Epsteins langjährige Komplizin, die kürzlich in ein anderes Gefängnis verlegt wurde – zu seinem 50. Geburtstag zusammengestellt hatte, enthält persönliche Grußbotschaften zahlreicher Prominenter. Bei einem Interview wirkte der US-Präsident jetzt sichtlich nervös.
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War Donald Trump an den Geburtstagsgrüßen beteiligt?
Der Account "Republicans against Trump" veröffentlichte auf der Plattform X nun einen Clip, in dem Trump gefragt wird, ob er tatsächlich eine Botschaft im "Birthday Book" hinterlassen habe. Trumps Reaktion:
- "Das ist nicht meine Unterschrift. Und so spreche ich auch nicht. Und jeder, der mich schon länger kennt, weiß, dass das nicht meine Sprache ist. Und ehrlich gesagt, Sie verschwenden Ihre Zeit."
Im Video wirkt der Präsident merklich nervös.
Was soll in Donald Trumps angeblicher Nachricht stehen?
Laut Berichten ist ein Beitrag Trumps mit einer gezeichneten Umrissfigur einer entkleideten Frau versehen. Im Intimbereich findet sich die Unterschrift "Donald". Daneben ist ein Dialog zwischen "Donald" und "Jeffrey" abgebildet, der mit den Worten endet:
- "Happy Birthday – and may every day be another wonderful secret" ("Alles Gute zum Geburtstag – und möge jeder Tag ein weiteres wunderbares Geheimnis sein").
Stimmen Donald Trumps Unterschrift und das Original überein?
Unter dem Beitrag auf X wurden Bilder von Trumps angeblicher Unterschrift geteilt und mit dem Eintrag im Buch verglichen. Die Vergleiche zeigen Übereinstimmungen. Zahlreiche Nutzer teilten ebenfalls Unterschriftsbilder, was die Debatte um Trumps mögliche Beteiligung weiter anheizt. Auch Trumps Nichte hat sich geäußert und ist sich sicher, dass die Unterschrift von Trump selbst stammt.
Welche Konsequenzen könnte das für Donald Trump haben?
Die Dokumente und Vergleiche lassen darauf schließen, dass Trump sich nun in einer Situation befindet, in der seine bisherigen Ausreden angezweifelt werden. Ob der Fall juristische oder politische Folgen nach sich ziehen wird, bleibt abzuwarten.
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mlk/sfx/news.de