Politik

Donald Trump: Entsetzen nach Militär-Drohung - sein Verhalten ist "jenseits des Normalen"

Donald Trump legte sich mit dem Gouverneur von Maryland an. Bild: picture alliance/dpa/AP | Jacquelyn Martin

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  • Donald Trump legt sich mit Maryland-Gouverneur Wes Moore an
  • US-Präsident droht, weitere Truppen der Nationalgarde zu entsenden
  • Trumps Wutausbruch sorgt für Entsetzen

Donald Trump hat sich die Senkung der Kriminalitätsraten in US-amerikanischen Großstädten auf die Flagge geschrieben. Nachdem der US-Präsident unlängst die Nationalgarde aktiviert hatte, um die angeblich außer Kontrolle geratene Kriminalität in der US-Hauptstadt Washington einzudämmen, drohte er am Sonntag (24. August) bei Truth Social, auch Truppen nach Baltimore zu schicken.

Donald Trump teilt gegen politischen Gegner aus

In seinem Beitrag legte sich der US-Präsident mit dem Gouverneur von Maryland, Wes Moore, an, der den US-Präsidenten kritisiert und zu einem Besuch in Baltimore eingeladen hatte. Eine Einladung, die der 79-Jährige dankend ablehnte, und stattdessen im Netz zum Gegenschlag ausholte.

Auch diese Artikel beschäftigen sich thematisch mit US-Präsident Donald Trump:

Donald Trump droht, weitere Truppen zu entsenden

Bei Truth Social behauptete Trump, Baltimore sei außer Kontrolle geraten und von Kriminalität geplagt, weshalb der US-Präsident droht, Truppen der Nationalgarde zu entsenden, um dem "gescheiterten Gouverneur von Maryland" unter die Arme zu greifen.

Donald Trump legt sich mit Maryland-Gouverneur Wes Moore an

"Wes Moores Bilanz in Sachen Kriminalität ist sehr schlecht, es sei denn, er fälscht seine Zahlen zur Kriminalität, wie es viele andere 'blaue Staaten' tun", so Donald Trump. "Baltimore ist die viert schlimmste Stadt der Nation in Bezug auf Kriminalität und Mord. Hör auf zu reden und mach dich an die Arbeit, Wes."

Donald Trump verspottet für unlogische Hasstirade

In den sozialen Medien sorgt der Wutausbruch des US-Präsidenten für blankes Entsetzen. Nicht nur aufgrund der Art und Weise, wie er gegen Wes Moore austeilt, sondern auch, weil sein Beitrag stellenweise unlogisch ist beziehungsweise Fehler enthält. So hatte Trump zuletzt immer wieder behauptet, diverse Kriminalitätsstatistiken seien gefälscht, um seine Erfolge zu schmälern. Doch nun nutzt er eben diese Statistiken, um seine Argumente zu untermauern.

Donald Trump komplett verwirrt - Schiffsunglück während seiner Amtszeit?

Zudem behauptet der 79-Jährige in seinem Truth-Social-Beitrag auch, er habe Wes Moore nach dem Brücken-Unglück im März 2024 Geld zukommen lassen, um die Francis Scott Key Bridge nach der Kollision mit einem Schiff zu reparieren. Tatsächlich ereignete sich das Unglück aber während Joe Bidens Amtszeit.

Entsetzen über Wutausbruch - Donald Trumps Verhalten "ist jenseits des Normalen"

"Das Verhalten dieses Mannes ist jenseits des Normalen. Wie kann ein vernünftiger Mensch solche Dinge lesen oder seinen wirren Reden zuhören und nicht erkennen, dass mit diesem Mann etwas grundlegend nicht stimmt?", zeigt sich ein Nutzer im Netz entsetzt. "So ungeeignet und beeinträchtigt, um Präsident zu sein", findet ein anderer. "Leute, es wird wirklich ein großartiger Tag sein, wenn wir diesen Mist nie wieder hören müssen", lautet ein dritter Kommentar.

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