Politik

Donald Trump: "Verklagt den Trump-Penner!" Streit um angebliche Falschinformationen heizt sich auf

Donald Trump: Börsenstreit mit New York Times - Darum will er Ex-Kolumnisten verklagen.  Bild: picture alliance/dpa | Evan Vucci

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  • Donald Trump kritisiert Krugman scharf
  • Börsenentwicklung als Streitpunkt
  • US-Präsident bekräftigt Forderung nach Klagen gegen die "New York Times"

Am frühen Montagmorgen sorgte Donald Trump auf seiner Plattform "Truth Social" mit einer wütenden Attacke gegen die "New York Times" für Aufsehen. Ohne Vorwarnung forderte er, dass die Zeitung verklagt werden müsse. Der Grund für Trumps Unmut: Er behauptete, Anleger hätten sich seit der Wahl 2016 von der Börse ferngehalten, wegen negativer Berichterstattung, vor allem von einem früheren Kolumnisten der "Times".

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Der US-Präsident nannte konkret Paul Krugman, einen bekannten und früheren Kolumnisten der "Times". Trump scheint jedoch nicht zu wissen, dass Krugman die Zeitung schon vor einigen Monaten verlassen hat. Krugman selbst erklärte laut "Rawstory", dass seine Beziehung zur "Times" "degeneriert" sei, weshalb er sich entschied, die Zeitung zu verlassen und seine Texte jetzt auf seinem eigenen Substack veröffentlicht.

Wie begründet Trump seine Anschuldigungen gegen Krugman und die Börse?

Trump warf Krugman vor, seit seinem Wahlsieg 2016 immer nur "Untergang und Finsternis" vorausgesagt zu haben und dabei komplett falsch gelegen zu haben. Seiner Meinung nach haben die Märkte vor allem in dieser Zeit Höchststände erreicht, was im krassen Gegensatz zu Krugmans Prognosen stehe. Anschließend bezeichnete er Krugman abfällig als "verrückten Trump-Penner" und forderte: "Verklagen Sie ihn!"

Dieser Ausbruch zeigt einmal mehr, wie sehr Trump Konflikte mit Medienvertretern persönlich nimmt und mit drastischen Forderungen reagiert. Der Journalist Ralph Nader von "Rawstory" warnte in einem Artikel erst kürzlich eindringlich vor den verheerenden Folgen der Politik und des Handelns von Donald Trump.

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