Donald Trump: Ex-Fox-Moderatorin warnt: "Es wird einen Aufstand geben"
Donald Trump hat eine Begnadigung von Ghislaine Maxwell nicht kategorisch ausgeschlossen. Nun wird er dafür hart kritisiert. Bild: dpa/AP/Julia Demaree Nikhinson
Erstellt von Ines Fedder
10.08.2025 16.20
- Ehemalige Fox-Mitarbeiterin Gretchen Carlson feuert gegen Donald Trump
- US-Präsident wird Epstein-Thema nicht los - er könnte selbst einen Aufstand anzetteln
- Wird erGhislaine Maxwell begnadigen?
Grund für den Ärger ist die Debatte um eine mögliche Begnadigung der verurteilten Sexhändlerin Ghislaine Maxwell. In der MSNBC-Sendung "The Weekend" fand die ehemalige Fox-Mitarbeiterin und Vorreiterin der sogenannten MeeToo-Bewegung eindringliche Worte.
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Ex-Fox-Mitarbeiterin Gretchen Carlson kritisiert Donald Trump
Wie unter anderem "rawstory.com" berichtet, sei sich Gretchen Carlson sicher, dass der Präsident vor einer großen Herausforderung stünde. Die Tatsache, dass er eine mögliche Begnadigung nicht "kategorisch" ausschließe, sei laut Carlson ein "Schlag ins Gesicht der Überlebenden". Und weiter: "Die Tatsache zu normalisieren, dass es egal ist, was sie getan hat, die Vorstellung, dass das überhaupt zur Debatte steht, wird alle Parteigrenzen überschreiten."
Donald Trump und Jeffrey Epstein: "Es wird einen Aufstand geben"
"Es wird einen Aufstand geben", ist sich die 59-Jährige sicher. Ihre Worte wiegen schwer: "Wenn das passiert, wird es nicht nur die Demokraten treffen. Es wird nicht nur MAGA treffen, es werden Unabhängige treffen, es wird alle treffen, denn wir sind an einem Punkt in der Gesellschaft, an dem wir wissen, dass Kindersexhandel ein Verbrechen ist und dass man dafür, jungen Frauen so etwas anzutun, keine Gnade oder Straffreiheit erhalten sollte."
Wegbereiterin der MeeToo-Bewegung
Gretchen Carlson ist für viele Frauen ein Vorbild und gilt als Wegbereiterin der sogenannten MeeToo-Bewegung. 2016 reichte sie Klage wegen sexueller Belästigung gegen Fox-News-Chef Roger Ailes ein. Zahlreiche Frauen folgten ihrem mutigen Beispiel, bis Ailes schließlich zum Rücktritt gezwungen wurde.
Der Fall Jeffrey Epstein wird Donald Trump zum Verhängnis
Donald Trump steht derzeit in den USA wegen dem Epstein-Skandal schwer unter Druck. Ihm wird insgeheim vorgeworfen, mit dem Missbrauchshandel des Unternehmers in Verbindung gestanden zu haben - nicht zuletzt Tech-Milliardär Elon Musk befeuerte die Gerüchte öffentlich auf Social Media. Seitdem fordern Kritiker:innen aber auch Anhänger der sogenannten MAGA-Bewegung, dass der US-Präsident alle Informationen im Epstein-Fall offenlege. Zudem sorgte Epsteins Bruder für Schlagzeilen, als er im Fernsehen öffentlich behauptete, man habe seinen Bruder ermorden lassen. Ein schwieriges Thema, da immer wieder Zweifel am Überwachungsvideo aus der Epstein-Zelle laut werden, die seinen mutmaßlichen Selbstmord mysteriöserweise nicht aufzeichneten.
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ife/news.de