Donald Trump: Hinter seinem Rücken? Republikaner wenden sich gegen US-Präsidenten
Republikaner wenden sich gegen Donald Trump. Bild: picture alliance/dpa/ZUMA Wire | Brandon Bell
Erstellt von Sabrina Böhme
10.08.2025 14.14
- Laut einem Strategen wenden sich Republikaner von Trump ab
- US-Präsident zerstörte eigene Partei von innen und stürzt in Umfragen ab
- Parteimitglieder schmieden bei Geheimtreffen Pläne für die Zeit nach Trumps Amtszeit
Nervosität macht sich offenbar in den Reihen der Republikanischen Partei breit. Der konservative Stratege Rick Wilson berichtet von heimlichen Machenschaften gegen Präsident Trump innerhalb der eigenen Partei. In einem Beitrag auf Substack beschreibt Wilson eine dramatische Wende in der politischen Landschaft.
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Stratege sieht Stimmungswechsel unter Republikanern: Partei wendet sich gegen Trump
Laut Wilson zeige sich eine politische Schwerkraft, nachdem Trump die Republikaner von innen erschüttert hatte. "Donald Trump, der kreischende orangefarbene Parasit, der die alte Republikanische Partei ausgehöhlt und getötet hat und entschlossen ist, in seiner zweiten Amtszeit die amerikanische Verfassungsregierung zu zerstören, verliert in den Umfragen an Bedeutung", schreibt der Gründer des Lincoln Projects.
Die Stimmung innerhalb der Partei habe sich wegen des Epstein-Skandals "gegen den angeschlagenen Präsidenten gewendet."Die veränderte politische Atmosphäre zeige sich laut Wilson in mehreren Bereichen. Man könne es in den Daten ablesen und am Angstschweiß der Kommunikationsabteilung des Weißen Hauses riechen. Die Pressesprecherin Karoline Leavitt produziere täglich nur noch sinnlose, KI-generierte Antworten im Brady-Presseraum.
Republikanische Hoffnungsträger distanzieren sich von Trump
Auch bei "Fox News" sei die Anspannung spürbar. Die Moderatoren versuchten verzweifelt, zu anderen Themen zurückzukehren. Hoffnungsträger der Partei, die jahrelang vor Trump gekuscht hätten, würden sich nun langsam distanzieren - wie jemand, der in der Schlange beim Straßenverkehrsamt plötzlich merke, dass er hinter einer Person mit durchnässter Windel stehe.
Republikaner integrieren gegen US-Präsidenten? Geheimtreffen für Pläne nach Trumps Amtszeit
In den teuren Steakhäusern der Hauptstadt finden laut Wilson diskrete Zusammenkünfte statt. Republikanische Politiker und Lobbyisten träfen sich in ruhigen Ecken, ohne digitale Spuren zu hinterlassen. Die Paranoia sei groß, doch die Notwendigkeit eines Plans für die Zeit nach Trump nicht mehr zu leugnen.
Die Washingtoner Elite denke nicht nur an 2028, sondern spiele auch Szenarien durch, falls das Ende früher komme - sei es durch natürliche Umstände oder politische Katastrophen. Wilson vergleicht die Politiker mit Herdentieren in teuren Anzügen, die vorsichtig am Wasserloch trinken und dabei ständig Ausschau nach Gefahren halten.
Republikaner werden nervös
Die republikanischen Anwärter für 2028 hätten laut Wilson erkannt, dass es nicht mehr nur darum gehe, "König Donald am ähnlichsten zu sein". Sie bereiteten bereits vorsichtige Kritik vor und telefonierten mit Geldgebern. Dabei gäben sie vor, niemals kandidieren zu wollen, sondern sich nur mal wieder melden zu wollen. Wilson geht weiter: "Sie sind nervös. Sie wittern den Wind, Ehrgeiz und Angst vermischen sich in ihren Köpfen."
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bos/news.de/stg