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Donald Trump: Dropkick Murphys ziehen über ihn her – mit DIESEM Video

Donald Trump: Dropkick Murphys zeigen ihn mit Epstein im Konzertvideo.  Bild: picture alliance/dpa/Pool Getty Images Europe | Christopher Furlong

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  • Dropkick Murphys zeigen Trump und Epstein im Konzertvideo
  • Satirischer Seitenhieb: "First Class Loser" eingeblendet
  • Unterstützung von "Republicans Against Trump" auf Social Media

Beim Konzert rechneten sie nicht musikalisch, sondern visuell ab: Die Punkrockband Dropkick Murphys sorgte mit einer umstrittenen Videoeinspielung für Aufsehen und brachte damit nicht nur ihre Fans, sondern auch politische Gegner von Donald Trump zum Jubeln. Doch was genau war zu sehen?

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Was zeigt das brisante Video der Dropkick Murphys auf der Bühne?

Statt eines klassischen Backdrops ließ die Band bei einem ihrer jüngsten Konzerte ein Video über die Leinwand flimmern, das Donald Trump gemeinsam mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein zeigt. Die Szenen wirken vertraut, eng, fast freundschaftlich, zwei Männer, die gemeinsam lachen. Zwischendurch eingeblendet: der Schriftzug "First Class Loser."

Die Aktion fand während des gleichnamigen Songs der Band statt und kam nicht von ungefähr. Schon lange kritisieren die Dropkick Murphys die politische Haltung des US-Präsidenten offen.

Wer steckt hinter der Verbreitung des Clips?

Veröffentlicht wurde der Konzert-Mitschnitt auch vom Account Republicans Against Trump, der sowohl auf Instagram als auch auf X aktiv ist. Die Bildunterschrift: "Dropkick Murphys spielten während "First Class Loser" eine Trump-Epstein-Montage." Die Botschaft ist eindeutig und die Kommentarspalte feiert die Band für ihre klare Haltung.

Was hat es mit der Epstein-Verbindung auf sich?

Die Epstein-Affäre verfolgt Donald Trump bis heute. Immer wieder wird über eine mögliche Klientenliste spekuliert, eine Liste mit Namen mächtiger Männer, die Jeffrey Epsteins Dienste in Anspruch genommen haben sollen. Zwar wurde eine solche Liste nie veröffentlicht, doch die Gerüchte halten sich hartnäckig. Auch Donald Trumps Verhältnis zu Jeffrey Epstein wird immer wieder in Frage gestellt. Nicht zuletzt durch solche Bilder, wie sie nun von den Dropkick Murphys gezeigt wurden.

Ist das politische Statement der Band ein Einzelfall?

Nein. Die Dropkick Murphys sind für ihre klare politische Haltung bekannt. Bereits im März geriet Frontmann Ken Casey laut "FAZ" in die Schlagzeilen, als er bei einem St.-Patrick's-Day-Konzert einen Fan mit "Make America Great Again"-Kappe öffentlich zurechtwies. Natürlich sind solche Aktionen ein gefundenes Fressen für die Aktivisten von Republicans Against Trump.

Drohen nun Konsequenzen für die Band?

Ob Donald Trump auf die Aktion reagieren wird, bleibt abzuwarten. Bekannt ist jedoch, dass er kritische Künstler nicht selten auf eine symbolische "rote Liste" setzt. Boykottaufrufe oder öffentliche Verurteilungen könnten folgen, doch ob die Dropkick Murphys das stört, ist fraglich. Schließlich haben sie mit ihrer Aktion eines bewiesen: Punk ist politisch und Donald Trump bleibt für viele ein rotes Tuch.

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/sfx/news.de

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