Donald Trump: Steht er auf Epsteins Liste? Insider drohen mit totaler Offenlegung
Donald Trump: Die Zahl der Kritiker im eigenen Lager wächst - was verschweigt Donald Trump im Fall Epstein? Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
Erstellt von Mia Lada-Klein
24.07.2025 13.32
- Trump versprach Transparenz – doch zentrale Epstein-Akten bleiben geheim
- Rechte Influencer fühlen sich vom Weißen Haus getäuscht
- Neue Hinweise auf enge Verbindungen zwischen Trump und Epstein
Lange war es still um die dunklen Verbindungen zwischen dem verstorbenen Sexualverbrecher Jeffrey Epstein und Donald Trump. Doch nun überschlagen sich die Entwicklungen. Neue Aussagen, aufgetauchte Dokumente und prominente Wortmeldungen bringen den US-Präsidenten zusehends in Erklärungsnot. Donald Trump selbst hatte einst versprochen, vollständige Transparenz über Epsteins Netzwerk zu schaffen, doch geschehen ist bislang wenig.
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Was steht in den geheimen Epstein-Akten und warum bleiben sie unter Verschluss?
Schon im Wahlkampf hatte Donald Trump angekündigt, sämtliche Dokumente rund um Epstein zu veröffentlichen, darunter auch eine vermeintliche Liste prominenter Kunden. Doch genau diese Unterlagen sind bis heute nicht freigegeben. Laut "Bild" gibt es vom Enthüllungsautor Michael Wolff, der über 100 Stunden mit Jeffrey Epstein sprach, belastendes Material: Bilder, Aussagen und Hinweise, die Donald Trump in Verbindung mit jungen Frauen in Jeffrey Epsteins Anwesen bringen. Auch das "Wall Street Journal" berichtete, dass Donald Trumps Name in internen Justizunterlagen auftaucht.
Warum wenden sich jetzt sogar Donald Trumps eigene Anhänger gegen ihn?
Selbst treue Unterstützer aus dem ultrakonservativen Lager fordern nun Aufklärung. Die republikanische Abgeordnete Marjorie Taylor Greene macht Druck, ebenso wie rechte Influencer und Podcaster, die einst zu Donald Trumps engstem Online-Netzwerk gehörten. Beim Besuch im Weißen Haus im Februar 2025 erhielten 15 ausgewählte Trump-freundliche Medienmacher laut "Daily Mail" weiße Ordner mit der Aufschrift "Epstein-Akten: Phase 1". Doch was als Enthüllung verkauft wurde, entpuppte sich als bloße Sammlung längst bekannter Dokumente: alte Flugprotokolle, geschwärzte Namen, ein Adressbuch. Der Unmut ist groß.
War alles nur ein Ablenkungsmanöver?
Laut der "Daily Mail" fühlen sich einige der eingeladenen Podcaster instrumentalisiert. Der prominente Kommentator Tim Dillon sprach offen von "Täuschung" und beklagte fehlende Transparenz. Selbst Vizepräsident J.D. Vance soll eingeräumt haben, dass die bislang bekannten Videoaufnahmen keine belastenden Szenen mit bekannten Persönlichkeiten enthalten würden, was bei vielen Beobachtern für Stirnrunzeln sorgt.
Was steckt wirklich hinter dem Bruch zwischen Donald Trump und Jeffrey Epstein?
Schon 2004 sollen sich Jeffrey Epstein und Donald Trump zerstritten haben – angeblich wegen eines Immobiliendeals. Autor Michael Wolff vermutet aber mehr: Jeffrey Epstein habe geglaubt, Donald Trump selbst habe die Ermittlungen gegen ihn ins Rollen gebracht. Damit gerät der US-Präsident zusätzlich unter Druck: Will er mit der Zurückhaltung der Akten womöglich seine eigene Verwicklung verschleiern?
Warum sorgt das Verhalten des Justizministeriums für Empörung?
Justizministerin Pam Bondi hatte öffentlich angekündigt, über belastende Informationen zu verfügen – doch ein Memo vom 7. Juli 2025 wiegelte ab: Es gäbe keine relevante "Kundenliste", keine Beweise für Erpressung und keine Hinweise auf Mord im Gefängnis. Für viele Kritiker klingt das nach Vertuschung.
Wie reagieren rechte Meinungsmacher auf den vermeintlichen Skandal?
Podcaster wie Mike Cernovich, Rogan O'Handley oder Alex Jones werfen dem Weißen Haus vor, sie hingehalten zu haben. Alex Jones gab an, direkt von einem Regierungsmitarbeiter kontaktiert worden zu sein – mit der Frage, "was er wolle". Seine Antwort: volle Aufklärung. Auch Charlie Kirk, Gründer von Turning Point USA, berichtete über Gespräche mit Regierungsstellen und sprach von einer wütenden Jugendbewegung, die Antworten fordere.
Kann Donald Trump die Kontrolle noch behalten?
Die Zahl der Kritiker im eigenen Lager wächst, der Druck steigt. Donald Trumps Versuch, durch selektive Informationsfreigaben die Deutungshoheit zu behalten, scheint zu scheitern. Die USA diskutieren offener denn je über eine der düstersten Verbindungen in der jüngeren Politikgeschichte und die Frage bleibt: Was weiß Donald Trump wirklich über Jeffrey Epstein? Und warum schweigt er?
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mlk/sfx/news.de