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Donald Trump: US-Präsident beschließt Trennung - Entscheidung sorgt für Sturm der Empörung

Donald Trump will die USA aus der Unesco führen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Mark Schiefelbein

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  • Donald Trump verkündet unerwartete Trennung
  • US-Präsident beschließt Austritt der USA aus der Unesco
  • Unerwartete Trennung sorgt für Sturm der Empörung im Netz

Es ist eine Entscheidung, die zwar unerwartet doch nicht wirklich überraschend kommt. Donald Trump hat beschlossen, dass die Vereinigten Staaten (erneut) aus der Unesco, der UN-Kulturorganisation, austreten werden. Damit führt der US-Präsident die USA bereits zum dritten Mal aus der Unesco - zum zweiten Mal unter seiner Regierung.

Donald Trump verkündet unerwartete Trennung

Als Grund führte das US-Außenministerium an, dassdie Organisation eine spaltende Agenda verfolge: "Ein weiteres Engagement in der Unesco liegt nicht im nationalen Interesse der Vereinigten Staaten." Vor allem die Aufnahme Palästinas als Mitglied ist den USA ein Dorn im Auge.

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Demnach sei diese Entscheidung "höchst problematisch", da sie Israelfeindlichkeit befeuere und nicht mit der US-Politik vereinbar sei. Die Trennung zwischen den USA und der Unesco soll im Dezember 2026 vollzogen werden. Erst vor zwei Jahren waren die USA unter dem damaligen Präsidenten Joe Biden zur Unesco zurückgekehrt.

Trump begründet Trennung mit America-First-Politik

Anna Kelly, stellvertretende Sprecherin des Weißen Hauses, erklärte beim Kurznachrichtendienst X: "Präsident Trump hat beschlossen, sich aus der Unesco zurückzuziehen, die wütende, spaltende kulturelle und soziale Anliegen unterstützt. Der Präsident wird Amerika immer an die erste Stelle setzen. Unsere Mitgliedschaft in allen internationalen Organisationen muss mit unseren nationalen Interessen übereinstimmen."

Donald Trump beschließt Trennung und sorgt für Sturm der Empörung

In den sozialen Netzwerken sorgte die Entscheidung des US-Präsidenten für kontroverse Diskussionen. Während einige den Austritt aus der Unesco mit Beifall quittierten, zeigten sich andere entsetzt:

  • "Erinnert mich an einen großen Führer der Vergangenheit, Adolf Hitler. Von anderen als tyrannisch beschrieben, aber zu Hause ein Held. Das Gleiche gilt für Napoleon, Ghengis, Mao, Amin, Putin und Xi. Das eigene Land an die erste Stelle zu setzen, ist für jeden Führer die wichtigste Priorität."
  • "Donald Trump ist Netanjahus Schoßhündchen"
  • "Bei jeder Entscheidung, die er trifft, steht Israel an erster Stelle, was für ein Betrug an Amerika."
  • "Ein weiteres Trolling liberaler Institutionen, um von seiner Weigerung abzulenken, die Akten wohlhabender Männer freizugeben, die mit minderjährigen Mädchen handeln."

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