Donald Trump: US-Präsident dreht komplett durch - Milliarden-Klage nach Epstein-Enthüllung
Donald Trump setzte seine Drohung in die Tat um. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
Von news.de-Redakteurin Franziska Kais
20.07.2025 06.42
- Donald Trump eskaliert nach "Wall Street Journal"-Bericht zu Epstein-Brief
- US-Präsident strebt "historische Klage" gegen WSJ und Chef Rupert Murdoch an
- Donald Trump schlägt mit voller Härte zurück und macht Drohung wahr
Diesen laut eigener Aussage verleumderischen Bericht des "Wall Street Journals" will Donald Trump keinesfalls auf sich sitzen lassen. Nur einen Tag nach dem brisanten Artikels des WSJ über angebliche Verbindungen des US-Präsidenten zu dem verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein schlägt der US-Präsident mit voller Härte zurück und setzt seine Drohung in die Tat um: Er verklagt das "Wall Street Journal" und Chef Rupert Murdoch auf 20 Milliarden US-Dollar.
Donald Trump macht ernst und verklagt "Wall Street Journal" nach Epstein-Bericht
In einem Beitrag auf der von ihm mitbegründeten Social-Media-Plattform Truth Social sprach der Republikaner von einer "historischen Klage" und beschimpfte das "Wall Street Journal" als "Schmierblatt". "Wir haben soeben eine Powerhouse-Klage gegen jeden eingereicht, der an der Veröffentlichung des falschen, böswilligen, verleumderischen Fake News-'Artikels' in dem nutzlosen 'Schmierblatt', das das Wall Street Journal ist, beteiligt war", schreibt der US-Präsident im Netz.
Lesen Sie außerdem:
- "Fake"-Melania sorgt für Doppelgänger-Wirbel im Weißen Haus
- Trump "am Ende" - Ex-Vertrauter sieht neue Hinweise für geistigen Verfall
- Donald Trump brüskiert - Ukraine-Waffenplan des US-Präsidenten einfach ignoriert
- Donald Trump krank? Foto seiner Hand sorgt für wilde Spekulationen
- Hat Donald Trump Demenz? Merkwürdige Beule in Hose soll Diagnose beweisen
US-Präsident spricht von "ekelhaften Lügen" und "Betrug"
"Diese historische Klage richtet sich gegen die so genannten Autoren dieser Verleumdung, des inzwischen völlig in Ungnade gefallenen WSJ, sowie gegen seine Unternehmenseigentümer und Tochtergesellschaften, allen voran Rupert Murdoch und Robert Thomson." Trump betonte, er wolle alle, "die ekelhafte Lügen und sogar Betrug an das amerikanische Volk weitergeben", zur Rechenschaft ziehen.
Donald Trump sieht sich als "Lieblingspräsident" der Amerikaner
Dabei sparte der US-Präsident in gewohnt narzisstischer Manier auch nicht an Eigenlob und betitelte sich ganz ungeniert als "Lieblingspräsidenten" des amerikanischen Volkes. In Richtung von Rupert Murdoch fügte er hinzu: "Ich hoffe, Rupert und seine 'Freunde' freuen sich auf die vielen Stunden an Aussagen und Zeugenaussagen, die sie in diesem Fall machen müssen."
Wirbel um angeblichen Brief von Donald Trump an Jeffrey Epstein
Donald Trump bekräftigte in seiner in Florida eingereichten Klage, dass er nicht der Autor des ihm zugeschriebenen Glückwunsch-Briefs zu Epsteins 50. Geburtstag sei. Der Artikel sei falsch und verleumderisch. Bei den zwei Klagepunkten nennt Trump jeweils einen Betrag von mindestens zehn Milliarden Dollar, die er als Wiedergutmachung haben will. Der US-Präsident argumentiert, dass er finanziellen Schaden nehme und sein Ansehen leide.
Donald Trump in Panik - wird er die Epstein-Akten freigeben?
Dass Donald Trump seiner Drohung sofort Taten folgen ließ, zeigt, dass der Republikaner zunehmend unter Druck steht und möglicherweise langsam aber sicher in Panik gerät. Denn Kritiker fordern von ihm, die Akten aus dem Epstein-Fall und die vermeintliche "Kundenliste" zu veröffentlichen. Denn das war eines seiner Wahlversprechen.
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
fka/news.de/dpa