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Nahost: Israel etabliert neue Route zur Teilung von Chan Junis im Gazastreifen

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Israels Armee hat im Süden des Gazastreifens nach eigenen Angaben eine neue Route etabliert, die die Stadt Chan Junis und die umliegende Gegend durchschneidet. Auf vom Militär veröffentlichten Aufnahmen ist zu sehen, wie der sogenannte "Magen Oz Korridor" das Gebiet in eine östliche und eine westliche Hälfte teilt. Chan Junis ist die zweitgrößte Stadt im Gazastreifen. Die Route ist laut Armee 15 Kilometer lang.

Die israelische Armee sprach von einem "Schlüsselelement, um Druck auf die Hamas auszuüben". Ziel sei es, die "endgültige Niederlage" der Brigade der Islamisten in Chan Junis zu erreichen.

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Die neu errichtete Route grenzt mittig an den weiter südlich gelegenen, sogenannten "Morag-Korridor", der wiederum die Städte Rafah ganz im Süden und das etwas weiter nördlich gelegene Chan Junis voneinander trennt.

Druckmittel für die Verhandlungen?

Die israelische Nachrichtenseite "ynet" mutmaßte, der neue Korridor könne ein Druckmittel in den derzeit stattfindenden Gaza-Verhandlungen sein. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte in der Vergangenheit gesagt, die Teilung des Gazastreifens erhöhe den Druck auf die Hamas und dieser werde so lange verstärkt, bis die Islamistenorganisation die Geiseln freilasse.

Israel beharrt in den derzeit stattfindenden Gaza-Verhandlungen darauf, dass die israelische Armee auch nach einer möglichen Waffenruhe im Süden des Küstengebiets bleibt. Es besteht zugleich bislang darauf, dass sie in einem relativ großen Gebiet verbleibt. Die Hamas verlangt den Rückzug der israelischen Streitkräfte auf die Positionen, die diese vor dem Zusammenbruch der vorherigen Waffenruhe im März eingenommen hatten.

Im Zentrum des Gazastreifens kontrolliert Israels Armee den Netzarim-Korridor, der das Gebiet in eine nördliche und südliche Hälfte trennt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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