Gespräch abgehört: Putin-Kommandeur will offenbar Ukraine-Gefangenen hinrichten

Der ukrainische Geheimdienst deckt offenbar ein geplantes Verbrechen an ukrainischen Kriegsgefangenen auf. Sie konnten ein Gespräch abfangen. Darin soll ein russischer Kommandant einen brutalen Hinrichtungsbefehl befehlen.

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• Ukrainischer Geheimdienst fängt angeblich Hinrichtungsbefehl ab
• Russen-Kommandeur will offenbar ukrainische Kriegsgefangene ermorden
• Berichtete decken Soldaten-Martyrium im Ukraine-Krieg auf

Im Ukraine-Krieg sollen russische Militärmitglieder schreckliche Verbrechen an Zivilisten und Kriegsgefangenen verübt haben. Angeblich hat ein Kommandant aus Putins Armee befohlen, ukrainische Kriegsgefangene hinrichten zu wollen.

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Gespräch abgehört: Putin-Kommandeur will offenbar ukrainischen Kriegsgefangenen hinrichten

Wie der ukrainische Geheimdienst (HUR) mitteilt, hat er "einen Befehl des Feldkommandeurs der 2. Angriffskompanie der 155. russischen Marine-Infanterie-Brigade abgefangen, in dem die Hinrichtung ukrainischer Kriegsgefangener gefordert wird." In der Aufnahme ist die Stimme eines Mannes zu hören, der sagt: "Schlagt ihnen die Köpfe ab - spießt sie auf, werft sie auf die Straße, f... sie!"  Die Aufnahme wurde am 10. Juli abgefangen. Es soll sich bei dem Kriegsgefangenen aber nur um eine Person handeln, berichtet "Kyiv Independent" unter Angaben des ukrainischen Geheimdienstes.

Die Aufnahme lässt sich nicht unabhängig verifizieren. Von wem die Stimme stammt, ist genauso unklar, wie das Aufnahmedatum. Dennoch sind es wichtige Hinweise auf die von russischen Truppen verübten Kriegsverbrechen  -wenn auch keine offiziell bestätigten.

Russen-Brigade verübte schreckliche Kriegsverbrechen in der Ukraine

Diese Brigade ist berüchtigt für "ihre Gräueltaten in der Region Kiew und anderswo", schreibt das Medienportal "Noelreports" auf X. Zudem stehen sie in Verbindung mit Kriegsverbrechen in Bucha oder Irpin, schreibt "Kyiv Independent".

Bericht deckt Martyrium Gefangener im UKraine-Krieg auf

 

Andere russische Einheiten haben seit Beginn des Ukraine-Kriegs am 22. Februar 2022 ebenfalls zahlreich gegen das Völker- und Menschenrecht verstoßen. Ukrainische Staatsanwälte sollen mindestens 273 Fälle dokumentiert haben, in denen ukrainische Kriegsgefangenen hingerichtet wurden. Daneben werden ihnen Folter, Vergewaltigung und Misshandlungen vorgeworfen. In einem UN-Bericht schildern 60 Kriegsgefangene, welches Martyrium sie in der Haft erlebten.

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bos/news.de