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Donald Trump: Nähe zu Marjorie Taylor Greene? – Ihr Freund mag das gar nicht

Donald Trump: Witzelt öffentlich über Marjorie Taylor Greene - ihr Partner zeigt Zähne bei X. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci

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  • Donald Trump witzelt öffentlich über Greene und deren Beziehung
  • Brian Glenn antwortet auf X mit Liebeserklärung
  • Beide gelten als loyale Unterstützer des US-Präsidenten

US-Präsident Donald Trump sorgt mal wieder für Gesprächsstoff – diesmal mit einem scherzhaften Spruch über die Beziehung der republikanischen Kongressabgeordneten Marjorie Taylor Greene. Der Kommentar fiel bei einem Besuch in Florida und löste eine charmante, aber auch politische Reaktion aus.

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Was hat Donald Trump über Marjorie Taylor Greene gesagt?

Während einer Besichtigung eines Abschiebegefängnisses in Florida, scherzte Donald Trump laut "Newsweek" öffentlich über die Beziehung zwischen Marjorie Taylor Greene und ihrem Partner, dem Journalisten Brian Glenn. In einem Plausch mit Gouverneur Ron DeSantis und Heimatschutzministerin Kristi Noem stellte Donald Trump Brian Glenn als "den Freund – sehr glücklich – von Marjorie Taylor Greene" vor und fragte grinsend: "Glaubst du, es ist einfach, mit Marjorie zusammen zu sein?" Ein Lacher, der für Gesprächsstoff sorgt – vor allem im konservativen Lager.

Wie reagierte Greenes Partner Brian Glenn?

Brian Glenn ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, öffentlich auf Donald Trumps Kommentar zu reagieren. Auf der Plattform X nahm er den Spruch mit Humor: "Das werde ich nicht beantworten ... nur ein Scherz!!" Gleichzeitig stellte er klar: "Es ist eine Freude, mit Marjorie zusammen zu sein, und ich liebe sie von ganzem Herzen." Seine Freundin antwortete liebevoll mit einem Emoji aus Herzaugen und zeigte damit, dass auch sie die Sache gelassen sieht.

Wer ist Brian Glenn und warum ist seine Meinung politisch relevant?

Brian Glenn ist nicht nur Marjorie Taylor Greenes Partner, sondern auch ein profilierter Korrespondent des rechten Senders Real America's Voice. Er steht politisch fest an Donald Trumps Seite, vertritt lautstarke Ansichten gegen Mainstream-Medien, LGBTQ+-Rechte im Sport und pro-palästinensische Demonstrationen. Auch in der Vergangenheit war er bereits durch provokante Fragen – etwa an den ukrainischen Präsidenten Selenskyj – aufgefallen. Dass Donald Trump ihm also öffentlich Aufmerksamkeit schenkt, dürfte mehr als nur ein Flirt mit der Boulevardpresse sein.

Was bedeutet das für Donald Trumps Verhältnis zu Marjorie Taylor Greene?

Trotz des lockeren Tons ist Donald Trumps Bemerkung auch politisch aufgeladen: Marjorie Taylor Greene zählt zu seinen loyalsten Unterstützern im Repräsentantenhaus. Die kleine Spitze ist also eher als neckischer Seitenhieb unter Freunden zu verstehen – zumal die Reaktionen zeigen, dass weder Brian Glenn noch Marjorie Taylor Greene gekränkt sind. Vielmehr nutzen beide die Gelegenheit, sich einmal mehr als Teil des Trump-nahen Medien- und Politiknetzwerks zu positionieren.

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/bua/news.de

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