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Friedrich Merz News: Schröder oder Merkel? - Merz kann sich nicht entscheiden

Friedrich Merz (CDU) spricht auf einer Pressekonferenz im Bundestag (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa | Christophe Gateau

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Angela Merkel oder Gerhard Schröder? Mit der Frage, mit wem von beiden er lieber ein Glas Wein trinken würde, hat Sandra Maischberger in ihrer ARD-Sendung Bundeskanzler Friedrich Merz in Verlegenheit gebracht. "Weder noch im Augenblick", antwortete der CDU-Vorsitzende zunächst.

"Ich trinke fast keinen Alkohol"

Auf die Nachfrage, ob er sich nicht einmal auf ein Bier mit dem früheren SPD-Chef Schröder oder der Ex-CDU-Vorsitzenden Merkel treffen würde, sagte er: "Ich trinke zurzeit fast keinen Alkohol." Erst bei der zweiten Nachfrage, ob wenigstens mit seiner Parteifreundin Merkel nicht doch ein Treffen drin wäre, konnte Merz sich dann doch noch zu einem "ja, wenn's die Gelegenheit gibt" durchringen.

Das Verhältnis zwischen den beiden gilt als zerrüttet, seit die damalige CDU-Chefin Merkel nach der Wahl 2002 Merz als Fraktionschef im Bundestag verdrängt hat. Die gegenseitige Abneigung ist bis heute spürbar. Im zurückliegenden Wahlkampf hat Merkel Merz für seinen Umgang mit der AfD und erst am Montag für seine Asylpolitik offen kritisiert.

Merz weist Kritik Merkels an Asylpolitik zurück

Auf die Frage, ob ihn das ärgere, sagte Merz: "Nein, das muss ja jeder selber entscheiden, ob er sich zu Wort meldet, wenn er aus dem Amt ausgeschieden ist, oder nicht." Man müsse im Augenblick "ein paar Probleme lösen, die in den letzten zehn Jahren entstanden sind", sagte er zur Asylpolitik Merkels, die 2015 die Grenzen für syrische Flüchtlinge geöffnet hatte.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ /roj/news.de

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