Krieg in der Ukraine: Moskaus Statthalter meldet Einnahme von ukrainischem Luhansk
Täglich bestens informiert mit den aktuellen Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Tryfonov
Erstellt von Sarah Knauth
30.06.2025 22.41
Russland hat nach Angaben der Besatzungsbehörden die ostukrainische Region Luhansk vollständig erobert. Der Bericht über die vollständige Eroberung sei vor zwei Tagen gekommen, sagte der von Moskau eingesetzte Statthalter der Region, Leonid Passetschnik, im russischen Staatsfernsehen. Bislang gibt es dafür keine Bestätigung aus Kiew.
Auch das Verteidigungsministerium in Moskau hat die vollständige Besetzung des Gebiets Luhansk bislang nicht gemeldet. In der Vergangenheit kam die offizielle Bestätigung aus Moskau aber meist kurz nach den Erfolgsmeldungen der örtlichen Besatzungsbehörden.
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
- Wolodymyr Selenskyj News: Selenskyj dankt Deutschland für Hilfe bei Flugabwehr
- Donald Trump News: "Alligator Alcatraz": Trump reist zu Migranten-Haftanstalt
- Gaza-Krieg: Israel Katz: Stehen vor Abschluss des Einsatzes in Gaza
Ukrainer stark unter Druck
Die ostukrainische Region Luhansk war teilweise bereits 2014 unter die Kontrolle der von Moskau unterstützten Separatisten gelangt. Bei Kriegsausbruch gelang es den Russen innerhalb weniger Monate, den Großteil der Region zu erobern. Bei ihrer Gegenoffensive im Herbst 2022 konnten die Ukrainer einige Landstriche im Norden von Luhansk zurückerobern. Zuletzt hielten sie allerdings nur noch ein Territorium von wenigen Quadratkilometern.
Kremlchef Wladimir Putin beansprucht neben der bereits 2014 annektierten Krim die ukrainischen Gebiete Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson vollständig als russisches Territorium.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de