Politik

Donald Trump: US-Präsident kommt seinem großen Traum einen Schritt näher

Donald Trump wurde für den Friedensnobelpreis nominiert. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

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  • Donald Trump kommt seinem geheimen Ziel näher
  • US-Präsident träumt von Friedensnobelpreis
  • Iran nominiert Donald Trump für Friedensnobelpreis 2026

Donald Trump und der Friedensnobelpreis - eine scheinbar unendliche Geschichte. Gerüchten zufolge soll sich der US-Präsident seit Jahren nach der prestigeträchtigen Auszeichnung sehnen und obwohl er bereits zwei Mal nominiert war, hat er diese bislang nie erhalten. Doch das könnte sich nun ändern. Denn der 79-Jährige wurde aktuell erneut nominiert.

Donald Trump kommt geheimem Ziel näher - US-Präsident für Friedensnobelpreis nominiert

Wie das US-Portal "Newsweek" berichtet, hat Pakistan den US-Präsidenten für den Friedensnobelpreis 2026 vorgeschlagen. Denn die Regierung in Islamabad feiert seine Vermittlung in der explosiven Krise zwischen Indien und Pakistan – und das nur zwei Tage nach einem hochbrisanten Treffen mit dem pakistanischen Armeechef im Weißen Haus.

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Donald Trump sieht sich als Friedensstifter

Donald Trumps Nominierung ging ein gefährlicher Konflikt voraus: Ein blutiger Terroranschlag im indisch verwalteten Kaschmir riss 27 Menschen in den Tod – ein Pulverfass zwischen zwei Atommächten. Trump griff ein und wird nun von Islamabad für seine "entscheidende diplomatische Intervention" gelobt. Aus Neu-Delhi wiederum kam eher kühles Schulterzucken: Indiens Premier Narendra Modi lehnte ein Vermittlungsangebot höflich ab. Sein Außenminister stellte klar: Man will keine Drittpartei im Kaschmir-Streit. Donald Trump jedoch störte das wenig. Er verkündete stolz, wie "wunderschön" sich alles entwickle, und träumt bereits von neuen Handelsdeals mit Indien und Pakistan.

Donald Trump spricht von Frieden und schürt im gleichen Atemzug die Kriegsangst im Persischen Golf

Fast ironisch mutet es da an, dass der US-Präsident auf der einen Seite von Frieden redet und auf der anderen militärische Schläge gegen den Iran erwägt. So hatte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt jüngst eine Entscheidung binnen zwei Wochen angekündigt. Diplomatie sei möglich, aber auch "alles andere" liege auf dem Tisch. Das sorgt für Kopfschütteln, auch in Pakistan. Denn Islamabad stellt sich im Nahost-Konflikt klar auf die Seite Teherans.

Donald Trump ist neidisch auf Barack Obama

Doch nicht nur durch sein Handeln im Kaschmir-Konflikt, sondern auch durch seine Vermittler-Rolle im Ukraine-Krieg könnte man Donald Trump als Friedensnobelpreis-Träger in Betracht ziehen - so zumindest die geheime Hoffnung des US-Präsidenten. Damit wäre er der fünfte US-Präsident, dem diese Ehre zuteil wird. Neidisch soll Trump vor allem auf Barack Obama sein, der den Preis 2009 erhalten hat.

Trump-Vertraute überzeugt: US-Präsident hat Friedensnobelpreis für Ukraine-Bemühungen verdient

Doch nicht nur Donald Trump selbst ist der Ansicht, er habe einen Friedensnobelpreis verdient. Auch sein innerer Zirkel scheint diese Auffassung zu vertreten. So hatte der nationale Sicherheitsberater Mike Waltz Donald Trump im Februar voller Inbrunst verteidigt und erklärt: "Er wird den Krieg in Europa beenden. Er wird die Kriege im Nahen Osten beenden. Und wissen Sie was, am Ende werden wir den Friedensnobelpreis neben dem Namen Donald J. Trump stehen haben".

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