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Donald Trump: "Kognitiv nicht anwesend" – US-Präsident völlig verwirrt bei Rede

Donald Trump verwechselte bei seiner Rede die beiden Weltkriege. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

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  • Trump blamiert sich mit Aussetzer bei Rede auf Militärstützpunkt
  • US-Präsident verwechselt Ersten und Zweiten Weltkrieg
  • Spekulationen um Trumps geistigen Verfall – Amtsenthebung gefordert

Donald Trump ist mit seinen fast 79 Jahren, der US-Präsident feiert am 14. Juni Geburtstag, nicht mehr der Jüngste. Hatte er während des Wahlkampfes noch kräftig über seinen Konkurrenten Joe Biden und dessen vermeintlichen geistigen und körperlichen Verfall gespottet, gerät der Republikaner inzwischen mindestens genauso oft durch peinliche, geistige Aussetzer und blamable Stolper- oder Stammel-Auftritte in die Schlagzeilen.

Donald Trump blamiert sich mit geistigem Aussetzer bei Rede auf Militärstützpunkt

So auch bei einem seiner jüngsten Auftritte auf dem Militärstützpunkt Fort Bragg, als sich Donald Trump bis auf die Knochen blamierte, weil er plötzlich den ersten mit dem Zweiten Weltkrieg verwechselte. Beweist dieser komplett wirre Auftritt Trumps geistigen Verfall endgültig?

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Trump behauptet, USA haben Ersten Weltkrieg gegen Deutschland und Japan gewonnen

In seiner Rede behauptete Donald Trump voller Überzeugung, die Vereinigten Staaten hätten den Ersten Weltkrieg gegen Deutschland und Japan gewonnen. "Kürzlich feierten andere Länder den Sieg des Ersten Weltkriegs, Frankreich feierte, wirklich. Das einzige Land, das nicht feiert, sind die USA. Und wir haben den Krieg gewonnen. Ohne uns würdet ihr jetzt alle Deutsch sprechen. Vielleicht mit ein bisschen Japanisch", witzelte der 78-Jährige.

Donald Trump komplett verwirrt – US-Präsident verwechselt die Weltkriege

Doch tatsächlich hat Donald Trump an dieser Stelle die Fakten offensichtlich etwas durcheinander gebracht. Denn es war nicht der erste, sondern der Zweite Weltkrieg, den die USA gemeinsam mit der Sowjetunion, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und China gewonnen haben. Aus dem Ersten Weltkrieg wiederum gingen die USA zwar auch als Sieger hervor, jedoch kämpften sie damals nicht gegen Deutschland und Japan, sondern gegen die Mittelmächte, zu denen unter anderen Deutschland, Österreich-Ungarn, das Osmanische Reich sowie Bulgarien gehörten.

"Kognitiv nicht anwesend" – Entsetzen über Trump-Rede auf Militärstützpunkt

Im Netz sorgte der blamable Aussetzer des US-Präsidenten für Fassungslosigkeit. Viele Nutzerinnen und Nutzer fühlten sich in ihrer Annahme bestätigt, dass es mit dem geistigen Zustand des US-Präsidenten bergab geht. So mancher fordert sogar, dass Trump seines Amtes enthoben wird:

  • "Trump hat gerade den Truppen in Fort Bragg gesagt, dass wir den 'Ersten Weltkrieg' gegen Deutschland und Japan gewonnen haben. Dies in Verbindung mit der Tatsache, dass er dachte, er habe gestern mit Gavin Newsom gesprochen, deutet darauf hin, dass er kognitiv nicht anwesend ist. Ich rufe offiziell 8647 an. Es ist an der Zeit, dass Trump mithilfe des 25. Verfassungszusatzes angeklagt oder aus dem Amt geworfen wird."
  • "Der Erste Weltkrieg gegen Deutschland und Japan. Als Nächstes: der Kalte Krieg gegen die Dinosaurier und Vietnams Mondbasis. Wahrlich ein zeitreisendes, stabiles Genie."
  • "Trump ist wirklich geistig verrückt geworden."

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