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Donald Trump: Jetzt wird's bitter – USA schließen Tür für fast alle ausländischen Studenten

Donald Trump vs. Harvard: Eine neue Anordnung des Präsidenten verbietet es fast allen ausländischen Studenten in die USA einzureisen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

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  • Donald Trump verbietet ausländischen Studenten Studium in den USA
  • Regierung kritisiert Harvards Umgang mit Campus-Protesten
  • Harvard plant rechtliche Gegenwehr gegen Einreiseverbot

Das Weiße Haus hat den Streit mit der renommierten Harvard University am Mittwoch deutlich verschärft. Präsident Donald Trump unterzeichnete eine Proklamation, die fast allen internationalen Studierenden die Einreise in die USA zum Studium an der Ivy-League-Universität verbietet – so berichtet "Newsweek".

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Der Hintergrund: Gerichtsurteil und politische Spannungen

Donald Trumps Entscheidung folgt auf ein Urteil eines Bundesrichters, der seiner Regierung untersagte, Harvard die Zulassung ausländischer Studierender zu verweigern. Die Universität sowie andere Elite-Unis stehen seit Donald Trumps Amtsantritt im Januar massiv unter Druck, vor allem wegen der angeblichen Unterstützung pro-palästinensischer Studentenproteste auf dem Campus.

Die Trump-Regierung wirft den Universitäten vor, antisemitische Tendenzen zuzulassen und pro-Hamas-Propaganda zu fördern. Anhänger der Meinungsfreiheit verweisen dagegen darauf, dass diese Proteste durch den Ersten Verfassungszusatz geschützt sind.

Donald Trumps Argumentation: Harvard ist "ungeeignetes Ziel" für Ausländer

In seiner Anordnung erklärt Donald Trump: "Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die Einreise der beschriebenen Gruppe von Ausländern den Interessen der Vereinigten Staaten schadet, da Harvard aufgrund seines Verhaltens meiner Meinung nach zu einem ungeeigneten Ziel für ausländische Studenten und Forscher geworden ist."

Kritik übt Donald Trump vor allem an Harvards Weigerung, die Forderungen seiner Verwaltung zu erfüllen. Dazu gehören Änderungen bei Einstellungs- und Zulassungsrichtlinien sowie das Abschaffen von Initiativen für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI).

Spannungen steigen: Harvard verweigert Herausgabe sensibler Daten

Die Auseinandersetzung spitzt sich weiter zu, weil Harvard die Herausgabe von Informationen über mutmaßliches Fehlverhalten ausländischer Studierender ablehnt – eine von Donald Trumps Regierung geforderte Maßnahme zur "Sicherung der nationalen Sicherheit". In seiner Proklamation heißt es: "Der Schutz unserer nationalen Sicherheit erfordert, dass Hochschulen ausländischer Studierender auf Anfrage ausreichende Informationen bereitstellen, damit die Bundesregierung Fehlverhalten erkennen und bekämpfen kann."

Reaktionen: Politische Fronten verhärten sich

Unterstützung für Donald Trumps harte Linie äußerte unter anderem der republikanische Senator John Kennedy (Louisiana) via X: "Harvard ist so weit gegangen, unsere Bürgerrechtsgesetze zu verletzen. Deshalb ist Präsident Trump wie Catwoman auf sie losgegangen."

Harvard-Präsident Alan M. Garber kritisierte die Entscheidung scharf: "Der Entzug der Zertifizierung im Rahmen des Student and Exchange Visitor Program (SEVP) ist Teil einer Reihe von Vergeltungsmaßnahmen der Regierung gegen Harvard. Wir weigern uns, unsere akademische Unabhängigkeit aufzugeben und uns illegaler Kontrolle zu unterwerfen." Alan M. Garber kündigte rechtliche Schritte an und versprach, Studierende und Wissenschaftler bestmöglich zu unterstützen.

Auch demokratische Stimmen warnen vor Folgen von Donald Trumps Entscheidung

Die demokratische Abgeordnete Pramila Jayapal bezeichnete die Maßnahme als "lächerlich" und einen "kaum verhüllten Rachefeldzug" Donald Trumps gegen Harvard. Sie warnte, dass die Politik der Regierung "Amerika und unsere Fähigkeit schädigt, talentierte Studenten, Professoren und Forscher anzuziehen."

Ausblick: Fortsetzung des Rechtsstreits mit Donald Trump wird erwartet

Es wird allgemein angenommen, dass Harvard gegen die Trump-Regierung vor Gericht weiter kämpfen wird. Die Eskalation verdeutlicht, wie tief die politischen Gräben zwischen dem Weißen Haus und akademischen Einrichtungen im Land sind – mit erheblichen Konsequenzen für internationale Studierende und die akademische Freiheit in den USA.

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