Politik

Donald Trump: US-Präsident durch Körpersprache entlarvt - Expertin deckt hinterhältiges Verhalten auf

US-Präsident Donald Trump (r) trifft den südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa im Oval Office des Weißen Hauses. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci

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  • Donald Trump trifft Südafrika-Präsident Cyril Ramaphosa
  • Körpersprache-Expertin entlarvt hinterhältiges Verhalten von US-Präsident
  • Donald Trump wollte sein Gegenüber demütigen und in die Falle locken

Inmitten der angespannten Beziehungen mit den USA hat Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa am Mittwoch (21. Mai) den US-Präsidenten Donald Trump im Weißen Haus getroffen. Ziel des Besuches war nach Angaben der südafrikanischen Regierung eine Neugestaltung der bilateralen Beziehungen, insbesondere im Bereich Wirtschaft und Handel.

Eklat bei Treffen zwischen Donald Trump und Südafrika-Präsident Cyril Ramaphosa

Doch während des Treffens kam es zu einem Eklat, als Donald Trump den Südafrika-Präsidenten öffentlich vorführte und ihn demütigte, indem er überraschend Videoaufnahmen zeigen ließ, um seine "Genozid"-Vorwürfe gegen Südafrika zu untermauern. Der Republikaner wirft Südafrika unter anderem vor, "Genozid" an weißen Bauern zu begehen und weiße Minderheiten zu diskriminieren.

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Körpersprache-Expertin entlarvt hinterhältiges Verhalten von US-Präsident

Für die britische "Daily Mail" hat die Verhaltens-Expertin Judi James das Treffen der beiden Präsidenten analysiert und interessante Details in der Körpersprache von Donald Trump entdeckt. Denn das Verhalten des 78-Jährigen zeigte, dass der Republikaner ein "Meister politischer Hinterhalte" ist und es sein klares Ziel war, sein Gegenüber in die Falle zu locken und zu demütigen.

Donald Trump wollte Südafrika-Präsidenten bewusst demütigen

"Das Weiße Haus war so mit Fallen gespickt wie Kevins Haus in 'Kevin allein Zuhaus'", so Judi James. Zu Beginn des Gesprächs habe nichts an Trumps Körpersprache darauf hingedeutet, dass er dem südafrikanischen Präsidenten in den nächsten Sekunden demütigen wird. So gab es keine "Signale der Vorfreude", wie sie des Öfteren bei Trumps Vize J.D. Vance zu beobachten sind. Stattdessen habe der US-Präsident "ein fast perfektes Pokerface" gezeigt.

Donald Trump hat Südafrika-Präsident Ramaphosa in Falle gelockt

Als er seine Mitarbeiter bat, das Licht zu dimmen, um die Videos abspielen zu können, sei dies Trumps "Goldfinger-Moment" gewesen, der darauf abzielte, Ramaphosa zu demütigen. Im Verlauf des Gesprächs führte der US-Präsident laut James eine Reihe von Machtmanövern aus, die den südafrikanischen Präsidenten "nervös" machten und diesem "unangenehm" waren.

Während Donald Trump seinem Gegenüber zuhörte, nickte er zwar, als wolle er ihm zustimmen, doch seine Lippen waren geschürzt. Ein Signal dafür, dass er mit dem, was Ramaphosa sagte, keineswegs einverstanden war.

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/gom/news.de/dpa

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