Politik

Berlin: Deutschland und Israel feiern 60 Jahre Beziehungen

Die Berliner Skyline an der Spree. Aktuelle News aus und über Berlin hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / Rico Oder

  • Artikel teilen:

Deutschland und Israel feiern das 60-jährige Bestehen ihrer diplomatischen Beziehungen. Dazu wird Israels Staatspräsident Izchak Herzog an diesem Montag in Berlin erwartet. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird dann am Dienstag und Mittwoch Israel besuchen. Beide Präsidenten werden von ihren Frauen Michal Herzog und Elke Büdenbender begleitet.

Bundeskanzler Ludwig Erhard und der israelische Ministerpräsident Levi Eschkol hatten am 12. Mai 1965 die Aufnahme diplomatischer Beziehungen vereinbart. Vorausgegangen war eine schrittweise Annäherung beider Staaten, deren Verhältnis durch die Ermordung von rund sechs Millionen Juden durch Hitler-Deutschland extrem belastet gewesen war. Seitdem knüpften beide Staaten ein enges Netz politischer, wirtschaftlicher, militärischer, wissenschaftlicher und kultureller Beziehungen.

Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":

Steinmeier wird Herzog am Vormittag im Schloss Bellevue mit militärischen Ehren empfangen. An ein Gespräch der beiden Präsidenten wird sich eine Pressekonferenz anschließen. Steinmeier und Herzog werden später an einem Treffen von deutschen und israelischen Jugendlichen teilnehmen und am Mahnmal Gleis 17 des Bahnhofs Berlin-Grunewald der von hier aus in die Arbeits- und Konzentrationslager deportierten Juden gedenken.

Das Jubiläum wird in schwierigen Zeiten gefeiert. Die Kriegsführung Israels im Gazastreifen mit vielen zivilen Opfern und die katastrophale humanitäre Lage dort werden von deutscher Seite kritisch gesehen. Israel wiederum beobachtet den wachsenden Antisemitismus in Deutschland mit großer Sorge.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.