Politik

Donald Trump: Flugzeug-Panne immer irrer: US-Präsident zieht die Notbremse

Donald Trump fliegt demnächst mit einer gebrauchten Maschine. Bild: picture alliance/dpa/AP | Manuel Balce Ceneta

  • Artikel teilen:
  • Donald Trump: Flugzeug-Desaster bringt ihn auf die Palme
  • US-Präsident fliegt jetzt "zweiter Klasse"
  • Donald Trump gar nicht glücklich - Weißes Haus spricht von "Versagen"

Es ist ein echtes Desaster für Donald Trump. Da wollte er als US-Präsident doch so gerne in seiner neuen Air Force One um die Welt fliegen - und dann werden die bestellten Flugzeuge während seiner Amtszeit gar nicht fertig. Jetzt hat "The Don" einen alternativen Plan für die neue Air Force One in Auftrag gegeben. Statt weiter auf die von Boeing versprochenen Flugzeuge zu warten, wird nun eine ehemalige 747 der katarischen Königsfamilie umgerüstet. Klingt nach einer echten Notlandung, oder?

Lesen Sie außerdem noch:

Donald Trump: Flugzeug-Desaster bringt US-Präsident auf die Palme

Wie das "Wall Street Journal" berichtet, hat Trump den in Florida ansässigen Verteidigungsauftragnehmer L3Harris Technologies mit der Umrüstung des Flugzeugs beauftragt. Man könnte glatt sagen, dass Trump demnächst "zweiter Klasse" fliegt. Zumindest in einer gebrauchten Maschine.

  • Diese Entscheidung folgt auf wiederholte Verzögerungen bei Boeings Programm zur Erneuerung der Präsidenten-Luftflotte.
  • Die ursprünglich für 2024 geplante Auslieferung der neuen Boeing-Flugzeuge wurde mehrfach verschoben. Laut "Wall Street Journal" hat Boeing kürzlich Regierungsbeamten mitgeteilt, dass die neuen Maschinen möglicherweise erst um 2035 einsatzbereit sein werden - ein Zeitrahmen, der den US-Präsidenten auf die Palme gebracht haben dürfte.
  • Der 3,9-Milliarden-Dollar-Vertrag mit Boeing wurde schon während Trumps erster Amtszeit geschlossen. Er sah vor, die alternde VC-25A-Flotte durch zwei maßgeschneiderte 747-8 zu ersetzen. Diese Flugzeuge sollten zu fliegenden Kommandozentralen umgebaut werden, ausgestattet mit militärischen Kommunikationssystemen und Selbstverteidigungsfähigkeiten.

Donald Trump gar nicht glücklich - Weißes Haus spricht von "Versagen"

Präsident Trump hat seine Unzufriedenheit mit Boeing deutlich zum Ausdruck gebracht.

  • "Ich bin nicht glücklich mit Boeing. Es dauert ihnen zu lange, Air Force One zu bauen", erklärte er im Februar gegenüber Reportern.
  • "Wir könnten etwas anderes machen. Wir könnten ein Flugzeug kaufen oder eines von einem anderen Land bekommen", spekulierte er schon damals.

In diesem Zusammenhang besichtigte Trump die Boeing 747-8, die zuvor der katarischen Königsfamilie gehörte. Das Weiße Haus erklärte, dass die Besichtigung dazu diente, "das Versagen des Projekts hervorzuheben, eine neue Air Force One pünktlich wie versprochen zu liefern."

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de/stg

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.