Donald Trump unberechenbar: US-Präsident blamiert sich mit Rückzieher nach Zoll-Drohung

Das Verhalten von Donald Trump bleibt weiterhin unberechenbar. Nachdem der US-Präsident die Weltwirtschaft mit seinem Zollpaket ins Chaos gestürzt und die Börsen zum Absturz gebracht hatte, macht er nun abermals einen Rückzieher - mit einer kuriosen Begründung.

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• Donald Trump macht Rückzieher nach Zoll-Drohung
• US-Präsident setzt Mega-Zollpaket für 90 Tage aus
• Trump begründet peinlichen Rückzieher mit Angst der "Leute"

Donald Trump bleibt in seinem Verhalten weiterhin unberechenbar. Man kann sich nie sicher sein, was der US-Präsident als nächstes tun oder sagen wird. Am Mittwochabend (9. April) zeigte sich dieses Verhaltensmuster erneut. Nach den großen Turbulenzen an den Aktien- und Finanzmärkten hatte Donald Trump überraschend entschieden, vielen Staaten 90 Tage lang eine Pause von bestimmten Zöllen zu gewähren.

Donald Trump blamiert sich mit Rückzieher nach Zoll-Drohung

Für seinen erneuten Rückzieher hatte der Republikaner eine unerwartete Begründung parat. Der 78-Jährige hat nicht etwa einen Fehler in seiner Entscheidung erkannt, sondern seinen Schwenk bei den internationalen Zöllen mit der Nervosität der anderen begründet.

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Donald Trump begründet Rückzieher mit Angst der "Leute"

Die "Leute" seien etwas unruhig und "ein bisschen ängstlich" geworden, sagte Trump bei einer Veranstaltung vor dem Weißen Haus auf die Frage nach seinen Beweggründen für den jüngsten Kurswechsel in der Handelspolitik. "Man muss flexibel sein", so der 78-Jährige.

Donald Trump gnadenlos - keine Zoll-Pause für China

Zuvor hatte Donald Trump schrieb auf der Plattform Truth Social, er habe eine 90-tägige Pause angeordnet und während dieses Zeitraumes greife ein gesenkter Zollsatz in Höhe von zehn Prozent. Für China gilt das jedoch explizit nicht: Für chinesische Einfuhren hob Trump den Zollsatz vielmehr noch mal an. An den Börsen ging es nach der Ankündigung deutlich nach oben.

Donald Trump lobt sich für Zoll-Politik trotz Börsen-Absturz

Der US-Präsident sagte bei seinem Auftritt am Weißen Haus, die Märkte hätten sich nach etwas düsterer Stimmung schnell wieder aufgehellt. "Man sagt, es war der größte Tag in der Finanzgeschichte." Zu den vorherigen Turbulenzen an den Finanzmärkten infolge seiner Zollpolitik sagte Trump, es handele sich um eine Übergangszeit. "Es ist ein Übergang zur Großartigkeit."

Trump argumentierte auch: "Der große Schritt ist nicht das, was ich heute gemacht habe." Der große Schritt sei es gewesen, die Zölle überhaupt erst einzuführen, um die Ungleichheiten im Handel mit vielen anderen Ländern anzugehen. "Das erfordert Mut." Kein anderer Präsident habe das getan, obwohl es notwendig sei.

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fka/sfx/news.de/dpa