Politik

Joe Biden verwirrt: Im Irakkrieg gefallen? US-Präsident vergisst Todesursache des eigenen Sohnes

US-Präsident Joe Biden verlor seinen Sohn Beau Biden (li.) viel zu früh: Der 46-Jährige starb 2015 an einem Hirntumor. Bild: picture-alliance/ dpa | epa Khalid Mohammed

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Für jedes Elternteil, das ein Kind zu Grabe tragen muss, ist der Schmerz des Verlustes unbeschreiblich und für den Rest des Lebens präsent. Auch an Joe Biden, dem amtierenden Präsidenten der Vereinigten Staaten der USA, ging dieses Schicksal nicht vorbei: Beau Biden starb im Mai 2015 mit nur 46 Jahren. Doch obwohl der Verlust seines Sohnes, der aus Joe Bidens erster Ehe mitNeilia Hunter Biden stammte, für den US-Präsidenten ein einschneidendes Erlebnis gewesen sein muss, scheint die Erinnerung an das tragische Ereignis bei Joe Biden immer stärker zu verblassen.

Mit nur 46 Jahren gestorben: Joe Biden verlor Sohn Beau nach Krebs-Diagnose

Joseph Robinette Biden, besser bekannt unter seinem Rufnamen Beau Biden, hatte als studierter Jurist eine politische Laufbahn nach dem Vorbild seines Vaters Joe Biden eingeschlagen und blickte zudem als Offizier der US-Nationalgarde auf eine militärische Karriere zurück. Ein knappes Jahr lang verrichtete Beau Biden dabei bis Herbst 2009 seinen Dienst im kriegsgebeutelten Irak. Kurz darauf sollte sich das Leben des demokratischen Politikers um 180 Grad wandeln: 2010 zeigten sich erste gesundheitliche Probleme bei Beau Biden, im Sommer 2013 erhielt der 44-Jährige dann die niederschmetternde Diagnose: Beau Biden war an einem Hirntumor erkrankt. Das Glioblastom brachte Joe Bidens Sohn im Mai 2015, nur wenige Wochen nach seinem 46. Geburtstag, viel zu früh ins Grab.

US-Präsident (mal wieder) verwirrt: Hat Joe Biden die Todesursache seines eigenen Sohnes vergessen?

Die Todesursache seines Sohnes, den Joe Biden gern in seinen politischen Fußstapfen gesehen hätte, scheint der US-Präsident jedoch nicht mehr verlässlich in Erinnerung zu haben. Den Beweis dafür trat Joe Biden bereits mehrfach in der Vergangenheit an und verblüffte auch bei seinem jüngsten Auftritt in Japan mit verwunderlichen Behauptungen zu seinem verstorbenen Sohn. Am Rande des G7-Gipfels, der dieser Tage in Hiroshima stattfand, besuchte der US-Präsident Army-Soldaten in Japan. Als Joe Biden - so berichtet es aktuell die "New York Post" - mit den Soldaten plauderte, knüpfte der US-Präsident das Gesprächsthema an die militärische Laufbahn seines Sohnes Beau. "Mein Sohn war in der US Army", soll Joe Biden stolz berichtet haben. "Wir haben ihn im Irak verloren." In Anbetracht der wahren Todesursache von Beau Biden und dem Umstand, dass Joe Bidens Sohn nach 2009 nicht mehr im Irak stationiert war, eine glatte Falschaussage.

US-Präsident in den Negativschlagzeilen: Verhindern diese Aussetzer Bidens Wiederwahl?

Es ist bei Weitem nicht das erste Mal, dass Joe Biden mit verwirrt anmutenden Aussagen in der Öffentlichkeit auffällt. Zudem wirkt der amtierende US-Präsident, der 2024 bei den nächsten Präsidentschaftswahlen erneut kandidieren will, bei öffentlichen Auftritten zunehmend orientierungslos, wie hier nachzulesen ist.

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