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Plünderungen im Ukraine-Krieg: "Nimm alles mit!" Frau drängt Putin-Soldat zum Diebstahl

Russsiche Soldaten beklauten Ukrainer, nachdem sie in deren Städte und Dörfer einfielen. Bild: Adobe Stock/ highwaystarz

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Das ukrainische Militär drängt die russische Armee immer weiter zurück. Ihnen ist es gelungen, die Kreml-Soldaten von Kiew wegzudrängen. Bevor sich die Soldaten in Richtung Weißrussland zurückzogen haben, plünderten sie Häuser. Das geht auch aus einem Telefongespräch eines russischen Soldaten mit seiner Frau hervor. Sie ermunterte ihn noch zum Diebstahl.

Wladimir Putins Soldaten plündern Häuser in Ukraine aus

Nachdem russische Soldaten mehrere Städte eingenommen hatten, gingen sie von Haus zu Haus und stahlen Wertgegenstände. "Sie übernehmen einfach die Häuser der Leute und leben dort, sie nehmen die Autos und plündern die Garagen", zitiert die Nachrichtenagentur AFP eine Frau aus dem Rudnyzke nahe der Großstadt Browary. Auch in den sozialen Medien wurden Videos und Fotos mit dem Diebesgut veröffentlicht. So twitterte "Nexta" , dass bei einem getöteten russischen Soldaten Uhren, Schmuck und Geld gefunden wurde. Laut Medienberichten wollen sie das Diebesgut in ihre Heimat schicken. Ein Clip des Investigativmagazins "Motolko.Help", den eine Nutzerin bei Twitter veröffentlichte, zeigte jüngst Soldaten, wie sie angeblich die gestohlenen Sachen in eine weißrussische Postfiliale brachten, um sie zu verschicken.

Plünderungen im Ukraine-Krieg: Frau von russischem Soldaten stichelt Mann zum Diebstahl an

Dass russische Soldaten Ukrainer bestohlen soll auch ein russischer Soldat gegenüber seiner Frau. Das berichtet zumindest die ukrainische Zeitung "Pravda".Dem ukrainischen Geheimdienst sei es gelungen das Telefonat abzuhören. Er erzählte ihr, wie seine Kameraden alles, was sie finden können, in Taschen mitnehmen und dass er selbst Make-up für seine Frau und Vitamine für sich selbst gestohlen hat. "Wir warten darauf, dass alle rauskommen, und wir sind die letzten, die gehen. Ich, ähm, habe ein wenig gestohlen." Er hätte gerne noch mehr mitgenommen, aber er hätte keine Taschen mehr gehabt. Doch seine Frau stichelte ihn an, noch mehr mitzunehmen. "Nur zu. Nimm alles mit, Andrej. Nimm alles mit, was du kannst." Danach schwärmte er von der "fantastischen" Qualität der Sachen und das sie selbst nicht so leben würden. 

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