NOAA gibt Warnung heraus: Triple-Sonnensturm kracht heute auf Erde - Polarlichter über Deutschland möglich

Die Sonne schleuderte mindestens drei Plasmawolke ins All. Und die sind auf direktem Kollisionskurs mit der Erde. Die Nasa warnt vor einem mittelstarken Sonnensturm, der bis zum 17. Oktober andauern könnte - mit gravierenden Folgen.

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• Warnung vor Sonnensturm am 16.10.2025
• Nasa und NOAA warnen vor möglichem G2-Sturm
• Polarlichter in Deutschland möglich

Auf der Sonnenoberfläche brodelt es gewaltig. Aus der Sonnenfleck-Gruppe 4246 wurden offenbar mehrere Plasmawolken direkt in Richtung Erde geschleudert. Wie das Space Weather Prediction Center (SWPC) der NOAA mitteilt, wird der koronale Masseauswurf (CME) unseren Planeten am 16. und 17. Oktober 2025 treffen. Es sei ein mittelstarker Sonnensturm möglich, der Polarlichter bis nach Deutschland auslösen könnten.

Zum Hintergrund: Sonneneruptionen sind kraftvolle Ausbrüche elektromagnetischer Strahlung von der Sonne. Sie treten häufig in Verbindung mit solaren Magnetstürmen auf, die als koronale Massenauswürfe (CMEs) bekannt sind. Die elektromagnetische Strahlung von Sonneneruptionen erreicht die Erde mit Lichtgeschwindigkeit, etwa acht Minuten nach dem Verlassen der Sonne. Im Gegensatz dazu können koronale Massenauswürfe zwischen 15 Stunden und mehreren Tagen benötigen, um zur Erde zu gelangen, was unterschiedliche Zeitfenster für mögliche Auswirkungen auf unsere Technologie und Infrastruktur bedeutet.

NOAA warnt vor Triple-Sonnensturm am 16.10.2025

"Ein aktualisiertes NOAA-Modell zeigt mindestens drei CMEs, die auf die Erde zusteuern", meldet "spaceweather.com". "Obwohl die CMEs einzeln schwach und relativ langsam sind, könnten sie zusammen eine geomagnetische Sturm der Klasse G1 oder G2 verursachen, wenn sie am 16. und 17. Oktober eintreffen." Sollte ein solcher Sturm auftreten könnten in den kommenden Nächten möglicherweise Polarlichter über Deutschland tanzen.

Polarlichter im Oktober 2025 über Deutschland: Wann und wo ist die Aurora borealis sichtbar?

Leider ist es bislang nicht möglich, Sonnenstürme und somit auch Polarlichter langfristig vorherzusagen. Man kann nicht berechnen, wann es auf der Sonne zu einer Sonneneruption kommt, heißt es vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung. "Allerdings lässt sich die Zeit, die zwischen dem Auftreten der Eruption auf der Sonne und dem Eintreffen des Sturms auf der Erde liegt, recht genau bestimmen. Die Plasmawolke trifft in der Regel erst nach ein bis zwei Tagen auf der Erde ein. Eine kurzfristige Vorwarnung ist somit möglich", heißt es weiter. Daher ist auch eine langfristige Vorhersage für Polarlichter nicht möglich. Kurzfristig könne man sich jedoch über mehrere Kanäle informieren, wann es wieder so weit sein könnte: Zum Beispiel über diePolarlicht-Vorhersage für Deutschland. Oder Sie laden sich die Aurora-App auf Ihr Smartphone.

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bua/sfx/news.de