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La Niña kehrt 2025 zurück: Wetterphänomen schlägt wieder zu - droht uns ein Endlos-Winter?

La Niña könnte in diesem Jahr wieder zuschlagen. Bild: AdobeStock / Matthieu

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  • La Niña im Anmarsch: Meteorologen warnen vor einer "Kalten Episode" im Pazifik.
  • Gefahr für Europa: Polarluft könnte Deutschland einen eiskalten, langen Winter bescheren.
  • Extreme Wetterlagen: Von sintflutartigen Regenfällen in Asien bis zu Trockenheit in Südamerika.

Zwar hat gerade erst der Herbst begonnen, doch die Weltwetterorganisation (WMO) warnt bereits vor dem Einfluss von La Niña auf den bevorstehenden Winter.

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La Niña 2025: Meteorologen warnen vor Wetterphänomen

Die Klimaanomalie La Niña (spanisch: das Mädchen) ist das Gegenstück zum El-Niño-Phänomen. Während El Niño (spanisch: der Junge) für höhere Temperaturen sorgt, droht La Niña mit deutlich niedrigeren Werten. Beide Phänomene begünstigen außerdem extreme Wetterereignisse. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) schreibt, kühlen sich bei La Niña ("Kalte Episode") die oberen Wasserschichten des tropischen Ostpazifiks anomal stark ab. Dadurch verstärken sich nicht nur die tropischen Passat-Ostwinde. Während in Südostasien sowie Australien schwere Unwetter mit sintflutartigen Starkregenfällen drohen, könnte es in Südamerika extreme Trockenheit geben. Doch auch auf das Wetter auf der Nordhalbkugel nimmt La Niña Einfluss.

Kalter und langer Winter? Diese Auswirkungen hat La Niña auf das Wetter in Deutschland

Erste Anzeichen könnten sich ab September zeigen, berichtet die WMO. Die Chancen, dass sich die Oberflächentemperatur im äquatorialen Pazifik abkühlt, lägen bei 55 Prozent. Dass es eine neue El Niño-Periode gibt, sei dagegen für September bis Dezember unwahrscheinlich.

La Niña könnte den Jetstream massiv beeinflussen. Polarluft könnte nach Mitteleuropa strömen und für massive Kälteeinbrüche sorgen. Im Alpenraum könne es zu einem frühen Wintereinbruch und starken Schneefällen kommen. Zudem könnte der Winter äußerst lang andauern. Ob La Niña wirklich für einen kühlen Herbst und langen Winter sorgt, bleibt abzuwarten.

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