Erdbeben und Tsunami-Alarm: "Baba Wanga" aus Japan trifft mit Katastrophen-Weissagung voll ins Schwarze
Die Weissagungen von Ryo Tatsuki, besser bekannt als "japanische Baba Wanga", scheinen mit beunruhigender Treffsicherheit wahr geworden zu sein (Symbolfoto). Bild: Adobe Stock / Goffkein
Erstellt von Claudia Löwe
02.08.2025 08.15
- Verheerendes Erdbeben vor Halbinsel Kamtschatka löst Tsunami-Warnungen im Pazifik aus
- Naturkatastrophen-Alarm in Japan: Düstere Weissagung bewahrheitete sich
- "Japanische Baba Wanga" Ryo Tatsuki sagte Naturkatastrophe für Juli 2025 voraus
Sie heißen Nostradamus, Baba Wanga oder Athos Salomé und haben eines gemeinsam: Über die Jahrhunderte hinweg behaupten sie, seherische Fähigkeiten zu besitzen und die Zukunft vorhersagen zu können. Dass sich jetzt auch der Name Ryo Tatsuki in den illustren Kreis einreiht, hat einen beunruhigenden Grund: Die Japanerin, die eigentlich als Manga-Autorin ihr Geld verdient, wird aufgrund ihrer eigenen Zukunftsvisionen bereits als "Japans Antwort auf Baba Wanga" gehandelt und scheint nun mit einer 25 Jahre alten Prophezeiung punktgenau ins Schwarze getroffen zu haben, wie aktuell in der britischen "Metro" sowie bei "oe24.at" zu lesen ist.
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Tsunami-Alarm nach Erdbeben vor Kamtschatka: Höchste Alarmstufe in Japan ausgerufen
In der Nacht zum 30. Juli 2025 machten Schlagzeilen zu einem heftigen Erdbeben der Stärke 8,8 vor der russischen Halbinsel Kamtschatka im Osten Russlands die Runde. Das Naturereignis, das als stärkstes Erdbeben seit der Fukushima-Katastrophe von 2011 dokumentiert wurde und dem mehrere starke Nachbeben folgten, versetzte den gesamten Pazifikraum in höchste Alarmbereitschaft. Millionen Menschen von Japan über Hawaii bis zur US-amerikanischen Westküste waren von Tsunami-Warnungen betroffen. Meterhohe Flutwellen trafen kurz nach dem Beben auf russische und japanische Küsten. In der Stadt Sewero-Kurilsk beispielsweise drangen bis zu fünf Meter hohe Wellen 200 Meter ins Landesinnere vor. Mehr als zwei Millionen Japaner mussten ihre Häuser verlassen und höher gelegene Gebiete aufsuchen.
Naturkatastrophe bereits 1999 vorhergesagt: "Japanische Baba Wanga" trifft voll ins Schwarze
Für all jene, die mit den Vorhersagen von Ryo Tatsuki vertraut sind, dürfte die Erdbeben-Katastrophe samt Tsunami-Warnungen indes nicht überraschend eingetreten sein: Die "japanische Baba Wanga" soll genau dieses Desaster nämlich in ihrem bereits 1999 erschienenen Werk "Watashi ga Mita Mira" (Die Zukunft, die ich sah) vorhergesagt haben, in dem sie eine gewaltige Katastrophe für Juli 2025 beschrieb.
Manga-Autorin Ryo Tatsuki veröffentlicht visionäre Träume und wird als "Japans Baba Wanga" gefeiert
Die heute 70-Jährige hatte in den 1990er Jahren insgesamt 15 Traumvisionen aufgezeichnet, von denen viele eintrafen. So träumte Ryo Tatsuki beispielsweise von einem Riss am Meeresboden zwischen Japan und den Philippinen, der dreimal höhere Wellen als beim Tōhoku-Beben auslösen würde. Im Vorwort des Verlags hieß es: "Die Katastrophe wird im Juli 2025 eintreten." Ryo Tatsukis frühere Vorhersagen trafen erschreckend präzise zu: Sie sah die Corona-Pandemie, das verheerende Erdbeben von 2011 und sogar den Tod von "Queen"-Frontmann Freddie Mercury voraus. Für das aktuelle Ereignis lag Ryo Tatsuki allerdings knapp daneben, was die Datierung angeht - sie hatte den 5. Juli als Zeitpunkt der Naturkatastrophe genannt.
Deshalb geht Ryo Tatsuki heute auf Distanz zu ihren Zukunftsweissagungen
Doch so treffsicher Ryo Tatsukis Katastrophen-Vorhersage auch sein mag: Ausgerechnet die "japanische Baba Wanga" selbst zweifelt mittlerweile an ihren Weissagungen. In ihrer neuen Autobiografie "Das Testament eines Engels" distanzierte sie sich von den Prophezeiungen. "Ich war unglücklich darüber, dass das Buch hauptsächlich auf Wunsch des Verlags veröffentlicht wurde", erklärte sie laut "The Sankei Shimbun".
Die Manga-Autorin räumte ein, sich nur vage an die Erwähnung des Juli-2025-Datums zu erinnern. Die Passage sei offenbar hastig während einer arbeitsreichen Phase niedergeschrieben worden. Trotz ihrer nachträglichen Zweifel bleibt Tatsukis Erfolgsbilanz beeindruckend: Der Tod von Prinzessin Diana, das Kobe-Erdbeben 1995 und die Fukushima-Katastrophe - all diese Ereignisse hatte sie korrekt vorhergesehen. Ob Zufall oder tatsächliche Vorhersehung: Das aktuelle Mega-Beben vor Kamtschatka reiht sich in ihre Liste ein, auch wenn das exakte Datum um einige Wochen danebenlag.
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loc/news.de/dpa/stg