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Brutale Attacke vor Insel-Paradies: 4-Meter-Hai verbeißt sich in Jungen (7) - Bein ab

Bestimmte Hai-Arten erreichen bis zu fünf Metern Länge. Bild: picture alliance/dpa/Shark Research | Neil Hammerschlag

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  • Hai attackiert Siebenjährigen beim Schwimmen und verletzt ihn schwer
  • Vorfall ereignete sich in einer Insel-Bucht in Französisch-Polynesien
  • Das Tier soll laut Beobachtern drei bis vier Meter gemessen haben

Horror wie bei "Der Weiße Hai": Wie die "Bild" berichtete, wurde ein siebenjähriger Junge bei einer Hai-Attacke schwer verletzt. Dabei verlor er einen Teil seines Beins. Der Vorfall ereignete sich am Freitag in der Taiohae-Bucht auf der Insel Nuku Hiva, die zu den Marquesas-Inseln gehört.

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Kinder spielten in der Bucht - dann schlug der Hai zu

Der Angriff geschah, als etwa zehn Kinder in der malerischen Taiohae-Bucht badeten und ins Wasser sprangen. Die Gruppe spielte in unmittelbarer Nähe des örtlichen Fischerkais, wo Angler regelmäßig ihren Fang säubern.

Nach Angaben lokaler Medien sprang der Siebenjährige ins Wasser und wurde sofort von dem Hai angegriffen. Die Bucht auf Nuku Hiva, der größten Insel der Marquesas-Gruppe, ist ein beliebter Anlegeplatz für Kreuzfahrtschiffe und Segelboote. Der Bereich, in dem sich der Vorfall ereignete, soll dabei eigentlich für das Baden gesperrt sein. Die genauen Umstände, warum die Kinder dennoch dort schwammen, sind bislang unklar.

Kind erlitt schwere Verletzungen durch Hai-Bisse

Zeugen des Vorfalls schätzten die Länge des angreifenden Hais dem örtlichen Medium "tntv" zufolge auf etwa drei bis vier Meter. Das Raubtier verbiss sich in den Siebenjährigen und fügte ihm dabei schwere Verletzungen zu, bevor es wieder verschwand. Das Kind erlitt schwere Bisswunden an der rechten Wade, die abgerissen wurde. Zusätzlich trug der Junge tiefe Verletzungen am rechten Unterarm und an der linken Hand davon.

Nach der Erstversorgung auf Nuku Hiva wurde das schwer verletzte Kind mit einem Flugzeug in das Krankenhauszentrum von Französisch-Polynesien auf Tahiti gebracht. Die medizinische Einrichtung liegt rund 1.500 Kilometer von der Unglücksstelle entfernt. Über den aktuellen Gesundheitszustand des Jungen liegen keine weiteren Informationen vor. Welche Hai-Art für den Angriff verantwortlich war, konnte bislang nicht eindeutig geklärt werden.

Fischerei-Abfälle locken Haie in die Bucht

Rettungskräfte vermuten einen direkten Zusammenhang zwischen dem Angriff und den Fischresten, die in diesem Gebiet ins Meer geworfen werden. Ein Feuerwehrmann erklärte, dass die Attacke wahrscheinlich mit den Kadavern zusammenhänge, die Fischer dort regelmäßig entsorgen.

In der Taiohae-Bucht halten sich zahlreiche Hai-Arten auf, darunter Schwarzspitzen-Riffhaie, Hammerhaie und Zitronenhaie. Diese gelten normalerweise nicht als besonders gefährlich für Menschen. Sie können jedoch aggressiv reagieren, wenn sie sich bedroht fühlen oder sich in der Nähe von Futter befinden.

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/ife/stg/news.de

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