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Temperaturen steigen: Neue Hitzewelle rollt über Deutschland - Mehr als 35 Grad möglich

Am Wochenende knacken die Temperaturen vielerorts die 30-Grad-Marke. Bild: stock.adobe.com / OFC Pictures

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  • Vorhersagen für die nächste Zeit bleiben unbeständig
  • Sommerliche Hitze für das Wochenende ist sicher
  • Woche vom 23.06. soll vorerst unsicher bleiben

Am Wochenende wird es stellenweise richtig heiß in Deutschland. Warme Luft aus Nordafrika sorgt verbreitet für Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilt. Doch mancherorts bleibt es etwas kühler - vor allem im Norden steigen die Temperaturen nur leicht an.

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Höchstwerte über 35 Grad möglich - doch nicht überall

"Im Südwesten sind sogar Höchstwerte von über 35 Grad möglich", erklärt DWD-Meteorologe Christian Herold. In den kommenden Tagen ist es im Süden sommerlich, im Norden dagegen oft wolkig und zunächst noch deutlich kühler. Am Mittwoch ziehen immer wieder dichtere Wolkenfelder über den Norden, die Temperaturen liegen der Vorhersage zufolge zwischen 19 und 23 Grad. In den anderen Landesteilen scheint die Sonne, zum Nachmittag ziehen einige Quellwolken auf. Es wird 26 bis 31 Grad warm.

Bibbern beim Grillfest: Nächtliche Tiefstwerte bleiben frisch

Am Donnerstag kann die kühlere Luft aus dem Norden vorübergehend bis in die Mitte vordringen, während es im Süden weiterhin sommerlich warm bleibt: 23 bis 28 Grad werden maximal in der Mitte und im Süden erwartet, am Ober- und Hochrhein sind bis zu 30 Grad möglich. "Beim abendlichen Grillfest wird es allerdings rasch frisch, denn die nächtlichen Tiefstwerte liegen vielerorts nur im einstelligen Bereich", erklärt Herold. Im Norden bleibt es tagsüber bei 18 bis 22 Grad. Der Freitag bringt dem Norden und Nordosten zeitweise Wolken, sonst ist es überwiegend sonnig. Im Norden und Osten werden erneut maximal 18 bis 23 Grad erwartet, im Westen und im Süden 24 bis 29 Grad.

Unstabile Wetterlage mit Gewitter in Aussicht

Während es am Wochenende zu sommerlichem Spitzenwetter mit über 30 Grad kommen würde, sei noch unsicher, wie es danach weitergehe, teilt der DWD mit. "Die Wetterlage wirkt nicht sehr stabil, sodass die Gewitterneigung zu Beginn der kommenden Woche voraussichtlich zunimmt", erklärt Meteorologe Herold. Ob es heiß bleibe oder eine Abkühlung einsetze, lasse sich bisher nicht verlässlich sagen.

Auch Meteorologe Dominik Jung von "Wetter.net" mahnt davor, voreilige Schlüsse zum Wetter der nächsten Woche zu ziehen. Noch sei das Wetter zu unbeständig - auch die verschiedenen Wettermodelle wie das amerikanische GFS und das europäische ECMWF werden sich aktuell noch nicht einig. Das zeigt: Das instabile Schaukelwetter wird uns vermutlich auch in den nächsten Wochen noch erhalten bleiben und für starke Wechsel zwischen kalten und heißen Tagen sorgen.

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/bos/news.de/dpa

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