Wie im Horrorfilm: Französischer Pizzabäcker ermordet Mann und kocht Leichenteile
Der Pizzabäcker aus Brasc in Frankreich soll die Leiche in einem großen Topf gekocht haben. Bild: stock.adobe.com / pop_thailand
Erstellt von Felix Schneider
20.05.2025 14.37
- Ein Pizzabäcker aus Frankreich gestand eine bestialische Tat
- Demnach soll er einen Mann ermordet und die Leiche gekocht haben
- Der Täter und seine Komplizen müssen sich vor Gericht verantworten
Ein brutaler Fall erschütterte im Februar 2023 den 175-Seelen-Ort Brasc in Südfrankreich: Ein Pizzabäcker aus dem Ort soll damals einen Mann getötet und danach Teile der Leiche gekocht haben. Nun müssen sich Philippe S. (69), seine Freundin Nathalie C. (45) und der Totengräber Loup B. (25) für die grausige Tat vor Gericht verantworten.
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Opfer verschwand spurlos aus der Gemeinde
Im Februar 2023 verschwand der zurückgezogen lebende EinsiedlerGeorges M. (60), im Dorf auch als "Diego" bekannt, plötzlich spurlos. Seine Tochter erhielt lediglich eine SMS mit der Nachricht, dass er mit einem Freund in die Bretagne gefahren sei. Diese wurde jedoch misstrauisch, denn SMS habe ihr Vater nie geschrieben - schon gar keine, in der er sich für eine Reise abmelde. So meldete sie ihren Vater schnell bei der Polizei als vermisst. Nur kurze Zeit später fassten die Ermittler den Täter, der am Steuer des Vans des 60-jährigen Vermissten saß. Neben ihm saß auch seine Freundin Nathalie C., doch was sie hinten im Van fanden, ließ die Ermittler staunen. Denn dort lagerte der Pizzabäcker offensichtlich die Überreste des Mordopfers.
Brutale Tat: Leichenteile wurden nach und nach gekocht
Philippe S., ein gelernter Metzger, beichtete den Ermittlern relativ schnell die gesamte Geschichte: So sei er in das Grundstück des Opfers eingebrochen, um Cannabis zu stehlen. Laut seinem Anwalt Luc Abratkiewicz sei es dabei um "ein paar tausend Euro" gegangen. Er knebelte den Einsiedler, der dabei jedoch erstickt sei. Die Leiche habe er daraufhin in sein Haus gebracht und drei Tage dort liegen gelassen. Der Grund: Er wollte die "Loslösung der Seele" abwarten. Nachdem die drei Tage verstrichen waren, habe er den Toten mit einem Schlachtermesser zerstückelt und die inneren Organe verbrannt.
Daraufhin sei er wieder in das Haus des Toten zurückgekehrt, um dort weitere Teile der Leiche in einem großen Topf zusammen mit Gemüse zu kochen. Damit habe er laut eigener Aussage lediglich den Leichengeruch verschleiern wollen - eine Technik, die er offenbar auf Reisen durch Nepal lernte. Auch der 25-jährige Totengräber soll einige Leichenteile in einem Topf gegart haben. Bei Fragen, so gestand der Mann, sollte er behaupten, es handele sich um Hundefutter.
Täter soll ein Leben voller Alkohol und Drogen geführt haben
Nun muss sich Philippe S. gemeinsam mit seinen beiden Komplizen wegen Entführung mit Todesfolge, Verbergen einer Leiche und Störung der Totenruhe verantworten. Sein Mandant räume sämtliche Tatvorwürfe ein, so sein Anwalt. Nathalie C. und Loup B. sind wegen Beihilfe angeklagt. Der Anwalt sagte dem britischen "Telegraph", S. habe damals ein Leben voller Alkohol und Drogen geführt und dann die "völlig verrückte Idee" gehabt, "seinen Nachbarn auszurauben". Doch dabei habe er offensichtlich einen "schweren Fehler" gemacht. Die beiden Mitangeklagten weisen jede Beteiligung an der Tötung des 60-jährigen M. zurück, doch die Staatsanwaltschaft hält die Mitwirkung für längst bewiesen.
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sfx/bos/news.de