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Badeunfälle 2022 im News-Ticker: DLRG zieht Sommerfazit zu Badetoten im Sommer '22

Dramatische Badeunfälle mit bisweilen tödlichem Ausgang trüben alljährlich die Sommerfreude. Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

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Sobald die Sonne vom Himmel scheint und die Temperaturen in höhere Sphären klettern, füllen sich die Freibäder und Badeseen mit Menschen. Traurigerweise wird der Sommerspaß Jahr für Jahr von Meldungen über dramatische Badeunfälle begleitet, die nicht selten tödlich enden. Alle News zu Badeunfällen im Sommer 2022 in Deutschland haben wir für Sie in unserem News-Ticker zusammengefasst.

Badeunfälle im Sommer 2022: Alle Meldungen im News-Ticker-Überblick

+++ 14.09.2022: DLRG: Mehr Badetote bis Sommerende - Weniger Fälle an den Küsten +++

Die Zahl der tödlichen Badeunfälle in Deutschland ist bis zum Ende dieses Sommers im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Von Jahresbeginn bis einschließlich August kamen mindestens 289 Menschen beim Baden in deutschen Gewässern ums Leben, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Mittwoch in einer Zwischenbilanz im niedersächsischen Bad Nenndorf mitteilte. Das waren 44 Tote mehr als im Vorjahreszeitraum und fast so viele wie im gesamten Jahr 2021. Damals waren 299 Menschen beim Baden gestorben.

Den Anstieg der Todeszahlen führt die DLRG auf die Hitze im Sommer zurück, in der viele Menschen in Flüssen, Seen oder in Nord- und Ostsee badeten. "Bereits der sehr warme Mai hatte seine Schatten vorausgeworfen: Im heißen August suchten viele Menschen noch einmal Abkühlung im Wasser und kamen leider allzu oft nicht mehr zurück", erklärte DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Im August registrierten die Lebensretter bundesweit 72 Todesfälle. Im Vorjahresmonat, der auch kühler war, waren es 40 Badetote.

Der DLRG-Statistik zufolge ereigneten sich die meisten Badeunfälle an ungesicherten Gewässern. An Seen und Flüssen ertranken insgesamt bislang 212 Menschen. Die Lebensretter nennen neben einer fehlenden Badeaufsicht vor allem Übermut und Alkoholkonsum als Hauptursachen. Die Zahl der Badetoten an den Küsten von Nord- und Ostsee ging dagegen zurück: Bis zum Ende des Sommers ertranken in der Nordsee zwei Menschen, in der Ostsee elf. Das waren an beiden Küsten zusammen zwölf Badetote weniger als noch bis Sommerende 2021. 68 Menschen retteten DLRG-Badeaufsichten nach eigenen Angaben das Leben.

Bundesweit registrierte die Organisation mit 54 die meisten Badeunfälle in Bayern. Danach folgte Nordrhein-Westfalen mit 44 Fällen. Dort gab es im Vergleich zum Vorjahr gleich 26 Badetote mehr. Auch in Niedersachsen mit 33 Badetoten und Berlin mit 16 Todesfällen stiegen die Zahlen. In einigen Ländern ging die Zahl auch zurück.

+++ 30.08.2022: Badeunfall in Eifelsee: Gestorbene Jungen waren Deutsche +++

Die sieben und neun Jahre alten Jungen, die in der vergangenen Woche bei einem Badeunfall in der Eifel ums Leben gekommen sind, waren Deutsche. Die Familie lebt jedoch in England, wie die Staatsanwaltschaft Aachen am Dienstag auf Anfrage mitteilte. Zuvor hatte es in einer Mitteilung geheißen, die Brüder hätten sich als britische Touristen in Deutschland aufgehalten.

Die beiden verbrachten mit ihren Eltern Ferientage bei Bekannten und waren mit der Familie an einem See in Simmerath bei Aachen. Dort wurden sie von den Eltern als vermisst gemeldet. Obwohl die beiden Kinder zunächst reanimiert werden konnten, starben sie anschließend in Krankenhäusern.

Die Staatsanwaltschaft in Aachen prüft, ob es in dem Fall einen Anfangsverdacht wegen eines Fahrlässigkeitsdelikts gibt.

+++ 29.08.2022: 16-Jährige ertrinkt nach Sturz von Stand-Up-Paddle-Board in Ammersee gestorben +++

Eine 16-Jährige wurde seit Freitagabend vermisst. Sie war mit ihrem Stand-Up-Paddle-Board auf dem Ammersee unterwegs. Wie die "Bild" berichtet sei sie vom Nordufer entfernt in das Wasser gefallen und ertrunken. Die Polizei fanden ihre Leiche am Sonntagmittag und bargen sie. Seit Freitag suchte ein Großaufgebot aus Rettungskräften, Feuerwehr und Polizei nach der Jugendlichen. Nach dem Fund wird weiter ermittelt. Die Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen übernommen.

+++ 26.08.2022: Bei Badeunfall verunglückte Kinder waren britische Touristen +++

Die beiden Kinder, die in Simmerath bei Aachen bei einem Badeunfall gestorben sind, waren Brüder und hielten sich als britische Touristen in Deutschland auf. Das teilte die Staatsanwaltschaft Aachen am Freitag mit. Die beiden sieben und neun Jahre alten Jungen seien am späten Donnerstagnachmittag von ihren Eltern im Naturfreibad Rurberg als vermisst gemeldet worden. Die Suche nach den beiden Kindern sei zeitnah eingeleitet worden. Kurz danach hätten die Rettungskräfte die Kinder im Wasser geborgen und mit Hubschraubern in die Uniklinik Aachen sowie in eine Kinderklinik nach Köln gebracht. Dort seien die Kinder jedoch gestorben.

Die Staatsanwaltschaft Aachen prüft derzeit, ob der Verdacht einer Straftat besteht. Dies könne eine Form der Fahrlässigkeit sein, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. "Wir haben da keinen Bestimmten im Fokus, sondern wir machen einfach unsere Arbeit", betonte sie. Mit Ermittlungsergebnissen sei nicht vor Mitte nächster Woche zu rechnen.

+++ 26.08.2022: Zwei Jungen nach Badeunfall in NRW gestorben +++

Nach einem Badeunfall im nordrhein-westfälischen Simmerath bei Aachen sind zwei Kinder gestorben. Das teilte eine Sprecherin der Polizei am Freitagmorgen mit. Die sieben und neun Jahre alten Jungen waren laut Polizei am frühen Donnerstagabend am Naturfreibad am Rursee als vermisst gemeldet und dann wenig später leblos im Wasser gefunden worden. Obwohl die beiden Jungen zunächst reanimiert werden konnten, starben sie anschließend in Krankenhäusern. Wie es zu dem Unglück gekommen sei, sei noch Teil der Ermittlungen, sagte die Sprecherin.

+++ 25.08.2022: Badetoter in Sachsen +++

Ein 44-jähriger Mann ist bei einem Badeunfall in Sachsen gestorben. Wie die "Bild" berichtet, ereignete sich das Drama am Harthsee bei Frohburg. Einsatzkräfte fanden den Mann leblos im Wasser, nachdem er zuvor vermisst wurde. Die Hintergründe seien laut Polizei noch völlig unklar.

+++ 25.08.2022: Zwei Kinder nach Badeunfall nahe Aachen in Lebensgefahr +++

Nach einem Badeunfall in der Nähe von Aachen schweben zwei Kinder in Lebensgefahr. Das bestätigte ein Polizeisprecher. Die acht und neun Jahre alten Kinder sind nach Angaben der "Bild" am Donnerstagabend am Naturfreibad am Rursee in Simmerath als vermisst gemeldet worden. Nachdem das Technische Hilfswerk sowie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) alarmiert wurden, habe ein Ersthelfer die Kinder leblos im Wasser gefunden. Rettungskräfte konnten sie zunächst reanimieren und flogen sie dem Bericht zufolge mit einem Hubschrauber in Krankenhäuser. Wieso es zu dem Unfall kam, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.

+++ 22.08.2022: 53-jähriger Urlauber beim Baden in Ostsee auf Usedom gestorben +++

Am frühenSonntagabend starb am Ostsee-Strand von Zinnowitz auf Usedom ein53-jähriger Urlauber. Wie "Bild" berichtet, sei die Polizei am 21.08.2022 gegen 19.00 Uhr alarmiert worden. Der Mann ausSachsen-Anhalt sei zum Schwimmen ins Wasser gegangen, nach kurzer Zeit in Not geraten und habe um Hilfe gerufen. Angehörige hätten ihn aus dem Wasser geborgen. Reanimation-Versuche seien jedoch erfolglos geblieben.

+++ 19.08.2022: 65-jähriger Urlauber ertrinkt beim Schwimmen vor Juist +++

Ein 65 Jahre alter Urlauber ist beim Schwimmen vor der ostfriesischen Insel Juist ertrunken. Er sei am Nachmittag ins Meer hinausgeschwommen und habe vermutlich die Strömung der Nordsee unterschätzt, so dass er es nicht zurück an den Strand schaffte, teilte der Kreisfeuerwehrverband Aurich am Donnerstagabend mit.

Die alarmierten Rettungskräfte hätten einen zufällig vorüberfliegenden Hubschrauber angefunkt und um Unterstützung gebeten. Er konnte den Schwimmer 50 Meter vor der Insel im Wasser ausfindig machen, wie es hieß. Per Boot wurde der Mann dann aus der Nordsee geholt. Die Wiederbelebungsversuche an Land seien jedoch erfolglos geblieben.

Der Mann war mit seiner Frau auf Juist im Urlaub, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Woher das Ehepaar stammte, war noch unbekannt.

+++ 15.08.2022: Polizei: 31 Jahre alter Schwimmer im Rhein ertrunken +++

Ein Schwimmer ist im Rhein bei Küssaberg an der Grenze zur Schweiz ertrunken. Er schaffte es laut Polizei wegen der starken Strömung nicht zurück ans Ufer. Sein Begleiter, mit dem er am vergangenen Donnerstag baden gegangen war, informierte die Rettungskräfte. Die Suche wurde am Abend abgebrochen. Am Sonntag fand ein Zeuge eine Leiche im Wasser bei Albbruck (ebenfalls im Landkreis Waldshut und etwa 15 Kilometer entfernt). "Es handelt sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um den seit Donnerstag vermissten 31-jährigen Mann", teilte die Polizei am Montag mit.

Nach einem Badeunfall in einem Naturfreibad bei Aachen sind zwei Kinder gestorben. Bild: picture alliance/dpa | Ralf Roeger

+++ 14.08.2022: Schwimmerin stirbt in Tollensesee - Vermisster aus ihrer Gruppe lebt +++

Eine 61-Jährige, die mit einer Gruppe durch den Tollensesee in Mecklenburg-Vorpommern schwimmen wollte, ist dabei ums Leben gekommen. Ein am Samstagabend vermisster Mitschwimmer wurde mit einem aufwendigen Polizeieinsatz gesucht - und meldete sich schließlich wohlbehalten. Die 61-jährige US-Amerikanerin habe gemeinsam mit fünf anderen Schwimmern den See in der Nähe von Neubrandenburg überqueren wollen, teilte die Polizei am Abend mit. Offenbar sei sie bei starkem Wellengang und Strömung in Seenot geraten.

Einsatzkräfte hatten am Abend mit Hubschrauber, Spürhunden, und Bootsbesatzungen der Wasserschutzpolizei nach einem Mann aus der gleichen Gruppe gesucht. Der 37-jährige Kanadier habe den See aber wie geplant durchschwommen, hieß es am späten Samstagabend. Erst eine Weile nach Ankunft am anderen Ufer habe er sich dann bei einem Bekannten gemeldet.

Die Gruppe durchschwimmt einem NDR-Bericht zufolge größere Seen in Deutschland. Die 61-Jährige sei als letzte gestartet, hieß es. Die tote Frau war am Nachmittag auf dem Wasser treibend festgestellt worden, wie es hieß. Die Feuerwehr barg die Leiche und brachte sie an Land. Nach bisherigen Erkenntnissen gibt es keine Hinweise auf eine Straftat.

+++ 09.08.2022: Dreijährige im Fluss ertrunken - Staatsanwaltschaft ermittelt +++

Nach dem Tod eines dreijährigen Mädchens nach einem Unfall am Fluss Unstrut in Thüringen hat die Staatsanwaltschaft Mühlhausen Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. Es werde untersucht, ob eine enge Familienangehörige möglicherweise ihre Aufsichtspflicht verletzt habe, sagte der Sprecher der Behörde, Dirk Germerodt, am Dienstag.

Das Kind war in der vergangenen Woche in Mühlhausen leblos am Ufer des Flusses gefunden worden, nachdem es beim Entenfüttern mit mehreren Kindern und Erwachsenen plötzlich verschwunden war. Trotz Reanimation starb es im Krankenhaus. Die Polizei ging von einem Unfall aus. Laut Germerodt sollen nun die genauen Umstände näher untersucht werden. Zuvor hatte der Mitteldeutsche Rundfunk berichtet.

+++ 04.08.2022: DLRG: Von Januar bis Juli 199 Menschen in Deutschland ertrunken +++

Mehr Menschen sind in Deutschland von Januar bis Juli ertrunken als im Vorjahreszeitraum. In den ersten sieben Monaten des Jahres seien mindestens 199 Menschen ertrunken, teilte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag im schleswig-holsteinischen Ostseebad Damp mit. Das ist ein Anstieg um 15 Tote im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Seit Beginn der Badesaison Anfang Mai zählten die Lebensretter 136 Tote, neun mehr als im Vorjahreszeitraum. DLRG-Präsidentin Ute Vogt nannte das bereits im Mai gute Wetter, das viele Menschen zu Badeausflügen genützt hätten, als einen Grund für den Anstieg. «Dabei kam es vermehrt zu Unfällen in den noch kühlen Gewässern.» Im Mai seien 30 Frauen, Männer und Kinder ertrunken. Im Mai 2021 waren es nur elf.

Die Mehrzahl der Unfälle ereignet sich nach DLRG-Angaben im Binnenland in zumeist unbewachten Gewässern. An Nord- und Ostsee habe es bis Ende Juli dagegen nur vier Badetote gegeben. Im Jahr 2021 starben nach DLRG-Angaben insgesamt 299 Menschen bei Badeunfällen in Deutschland. Das sei der niedrigste Stand seit mehr als 20 Jahren gewesen.

+++ 03.08.2022: Polizei findet vermissten Festival-Besucher tot im See +++

Nach einer tagelangen Suchaktion hat die Polizei einen vermissten 28-Jährigen tot aus einem See in Pfullendorf (Baden-Württemberg) geborgen. Das teilte die Polizei am Mittwochabend mit. "Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden am Tod des Mannes", hieß es weiter.

Die Einsatzkräfte hatten tagelang nach dem Besucher des Seepark-Festivals "Summerty" in Pfullendorf gesucht, unter anderem mit Tauchern. Von dem 28-Jährigen fehlte seit der Nacht zum Samstag jede Spur. Er hatte sich stark betrunken von seinen Begleitern getrennt. 45 Minuten später habe ein letztes Mal telefonisch Kontakt zu ihm bestanden. Der Mann war am Samstagmittag als vermisst gemeldet worden.

Am Mittwoch fanden die Ermittler bei der nochmaligen Suche auf dem Seepark-Gelände eine leblos auf der Wasseroberfläche treibende Person, wie es hieß. "Nach der Bergung wurde diese zweifelsfrei als der Vermisste identifiziert." Die Ermittlungen zu den Todesumständen dauern an.

+++ 30.07.2022: Todes-Drama auf Rügen! Frau rettet Jugendliche vor Ertrinken und stirbt +++

Nachdem sie gemeinsam mit einem Helfer zwei Jugendliche aus dem Wasser gerettet hat, ist eine Frau an der Ostseeinsel Rügen selbst in Not geraten und später im Krankenhaus gestorben. Wie die Polizei mitteilte, hatte sich die 57-Jährige am Freitagabend im Ostseebad Thiessow in Mönchgut ersten Erkenntnissen zufolge ins Wasser begeben, um zwei 16-Jährigen zu helfen, die wegen starken Wellengangs in Lebensgefahr geraten waren. Gemeinsam mit dem anderen 49 Jahre alten Helfer gelang es ihr, die beiden zu retten.

Daraufhin geriet die 57-Jährige jedoch selbst in Not und konnte das Ufer nicht mehr selbstständig erreichen. Zwei Strandbesucher eilten ihr zur Hilfe und bargen die inzwischen leblose Frau aus dem Wasser. Sie begannen umgehend mit der Reanimation, die eingetroffene Rettungskräfte erfolgreich fortsetzten. Sie brachten die Frau in ein Krankenhaus, wo sie jedoch kurz danach starb.

Die geretteten 16-Jährigen blieben dagegen laut Polizei unverletzt, sie wurden lediglich kurzzeitig vor Ort von Mitarbeitern des Rettungsdienstes versorgt.

+++ 25.07.2022: 22-Jähriger stirbt beim Baden im Datteln-Hamm-Kanal +++

Ein Urlauber kam beim Baden in der Ostsee bei Usedom um. Bild: Adobe Stock / powell83

Ein 22-Jähriger ist beim Baden im Datteln-Hamm-Kanal in Nordrhein-Westfalen ums Leben gekommen. Er stieg zusammen mit einem 56 Jahre alten Bekannten am Sonntag bei Hamm-Uentrop in ein Wendebecken des Kanals, wie die Polizei mitteilte. Für den Ein- und Ausstieg hatten die beiden Männer ein Seil an Land fixiert. Im Wasser geriet der 22-Jährige allerdings in Panik und konnte das Becken aus eigener Kraft nicht mehr verlassen. Der 56-Jährige versuchte den jungen Mann zu retten - jedoch vergeblich. Taucher der Feuerwehr entdeckten den 22-Jährigen leblos und bargen ihn. Die Polizei ermittelt zur Todesursache.

+++ 21.07.2022: Lebloses Kleinkind in Schwimmbad vor Ertrinken gerettet +++

Ein Schwimmbadbesucher hat in Pullach bei München ein reglos im Becken treibendes Kleinkind vor dem Ertrinken gerettet. Der Badegast bemerkte das 21 Monate alte Mädchen im Freizeitbad und holte das Kind sofort aus dem Becken. "Anschließend begannen die herbeigeeilten Schwimmmeister und umstehende Badbesucher unverzüglich mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen", teilte die Feuerwehr München am Donnerstag mit. Diesem Umstand sei es zu verdanken, dass die nicht mal Zweijährige das Bewusstsein wiedererlangte. Sie kam in eine Klinik, wo sie sich den Angaben zufolge auf dem Weg der Besserung befindet. Die aufgelösten Eltern wurden nach dem Vorfall vom Mittwochabend psychologisch betreut.

+++ 26.06.2022: 13-Jähriger stirbt nach Sprung in die Elbe +++

Ein 13-Jähriger ist in Hamburg nach einem Sprung in die Elbe gestorben. Der Nichtschwimmer war der Polizei zufolge am Samstag am Fähranleger Teufelsbrück ins Wasser gesprungen und untergegangen. Nach Angaben eines Polizeisprechers war der Jugendliche mindestens eine halbe Stunde lang im Wasser, bevor Rettungskräfte ihn fanden und zu reanimieren versuchten. Bewusstlos wurde der Verletzte dann in ein Krankenhaus gebracht. Dort starb er in der Nacht zum Sonntag, wie die Polizei am Sonntagmorgen mitteilte.

Ein 65 Jahre alter Urlauber ist beim Schwimmen vor der ostfriesischen Insel Juist ertrunken. Bild: AdobeStock / ¡zenzen!

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Warum der Junge ins Wasser sprang, war zunächst unklar. Ein Polizeisprecher sagte am Sonntag, der 13-Jährige sei in einer Gruppe unterwegs gewesen, aber nicht geschubst oder gestoßen worden. Er sei vom Fähranleger in den Bereich zwischen Steg und Land gesprungen. Mehrere Jugendliche aus der Gruppe sprangen demnach hinterher und versuchten, den 13-Jährigen zu retten. Sie mussten laut Polizei von Seelsorgern betreut werden.

+++ 25.06.2022: Zweijähriges Kind ertrinkt in Gartenteich +++

Ein zwei Jahre altes Kind ist in Spechbach in Baden-Württemberg in einem Gartenteich ertrunken. Es hatte am Samstagmorgen unbemerkt das Haus verlassen, wie die Polizei mitteilte. Als die Familie dies bemerkte, startete sie zusammen mit Bekannten und Rettungskräften eine Suchaktion. Das Kind wurde leblos in dem Gartenteich gefunden. Ein hinzugerufener Notarzt stellte den Tod fest. Die Polizei ermittelt zu den genauen Hintergründen des Vorfalls.

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+++ 25.06.2022: Zweijähriges Mädchen in Pool in der Nachbarschaft ertrunken +++

Ein zweijähriges Mädchen ist in Erftstadt bei Köln von daheim weggelaufen, in einen Swimmingpool in der Nachbarschaft gefallen und ertrunken. Rettungskräfte hätten noch vergeblich versucht, das Kind zu reanimieren, während es mit einem Rettungshubschrauber in die Kölner Uni-Klinik geflogen worden sei, berichteten Polizei und Kölner Staatsanwaltschaft am Samstag.

Die Eltern hatten ihr Kind am Freitagabend als vermisst gemeldet. Die Polizei leitete Suchmaßnahmen ein. Ein Nachbar fand das Kind dann im Pool treibend. Das Mädchen hatte ersten Erkenntnissen zufolge in einem unbeobachteten Moment die Haustür geöffnet und war hinausgelaufen.

Der Nachbar und ein weiterer Anwohner hätten sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet. Wenig später habe ein Notarzt die medizinische Versorgung übernommen, das Kind aber auch nicht mehr retten können. Erftstadt liegt südwestlich von Köln im Rhein-Erft-Kreis.

+++22.06.2022: Mädchen (5) stirbt nach Badeunfall in Albstadt +++

Ein fünfjähriges Mädchen ist nach einem Badeunfall im baden-württembergischen Albstadt gestorben. Wie die Polizei Reutlingen am Freitag mitteilte, lag das Kind am Donnerstagnachmittag leblos auf dem Boden eines Schwimmbeckens in einem Schwimmbad. Rettungsschwimmer und eine anwesende Kinderärztin versuchten sie zu reanimieren. ZU der Zeit war sie in einem lebensbedrohlichen Zustand und wurde in eine Klinik geflogen. Dort strab sie am Freitagnachmittag, wie "Bild" berichtet.

+++ 22.06.2022: Todesdrama in Strandbad Titisee: Vierjähriges Kind stirbt nach Badeunfall im Krankenhaus +++

Ein vierjähriges Kind ist nach einem Badeunfall im Strandbad Titisee im Schwarzwald im Krankenhaus gestorben. Badegäste hatten nach Angaben der Polizei am Sonntag ein regungsloses Kind im Wasser festgestellt und es ans Ufer gebracht. Rettungskräfte brachten das Kind in eine Spezialklinik. Dort starb es zwischenzeitlich, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, war weiter unklar.

Der Landesverband der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) warnte am Mittwoch vor dem Risiko, in Seen, Teichen und Flüssen zu ertrinken. Gerade bei Kindern sind demnach schon geringe Wassertiefen gefährlich. Selbst im Planschbecken oder dem Gartenteich ist Vorsicht geboten. "Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im und am Wasser, sei das Gewässer auch noch so klein", appelliert Armin Flohr, Präsident der DLRG Württemberg.

+++ 20.06.2022:Deutscher beim Schwimmen in Dänemark ertrunken +++

Ein Deutscher ist beim Schwimmen an der dänischen Nordseeküste ums Leben gekommen. Wie die Nachrichtenagentur Ritzau am Montag unter Berufung auf die zuständige Polizei berichtete, war der 65-Jährige am Sonntagnachmittag mit zwei anderen in der Nähe von Vejers Strand im Wasser gewesen, als er verschwand. Er wurde demnach bei einem Rettungseinsatz gefunden, vor Ort wiederbelebt und nach Odense geflogen, wo er am Abend jedoch starb. Vejers Strand liegt zwischen Hvide Sande und Blåvand - etwa 100 Kilometer nördlich von der deutsch-dänischen Grenze entfernt. Woher der Mann genau stammte, blieb zunächst unklar.

+++ 18.06.2022: Zwei Badetote in Berlin +++

In Berlin sind am Samstag zwei Menschen bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Zunächst war ein 17-Jähriger am Weißen See als vermisst gemeldet worden, wie ein Sprecher der Berliner Feuerwehr sagte. Die Rettungskräfte fanden den Teenager demnach am Abend nach etwa 20-minütiger Suche in dem See und leiteten umgehende Wiederbelebungsmaßnahmen ein - allerdings erfolglos.

Etwa eineinhalb Stunden später wurde die Feuerwehr wegen eines vermissten 59-Jährigen zum Flughafensee gerufen. Seine Ehefrau hatte sich gewundert, weshalb ihr Mann noch nicht wieder von seinem Badeausflug zurückgekommen war, wie der Feuerwehrsprecher mitteilte. Tauchern gelang es, den im Wasser treibenden Mann relativ schnell aufzufinden.

Die Wiederbelebungsmaßnahmen verliefen auch in diesem Fall erfolglos. Vermutlich trieb er schon mehrere Stunden im Wasser und war - offenbar von anderen Badegästen unbemerkt - untergegangen. Wie es zu den beiden Badeunfällen kam, war zunächst unklar.

+++ 15.06.2022: Vierjähriger wird bei Badeunfall ohnmächtig +++

Ein vierjähriger Junge ist bei einem Unfall in einem Freibad in der Nähe von Kaiserslautern ohnmächtig geworden. Das Kind sei am Mittwoch in Bruchmühlbach-Miesau am Rand des Beckens geschwommen, als zwei Jugendliche ins Wasser sprangen. Mindestens einer der beiden habe den Jungen dabei am Kopf getroffen, teilte die Polizei Landstuhl mit. Der Vierjährige konnte aus dem Wasser gezogen und reanimiert werden, er war wieder bei Bewusstsein, als der Notarzt eintraf. Später kam das Kind in eine Klinik.

+++ 14.06.2022: Zehnjähriger ertrinkt in Badesee in Thüringen +++

In einem Badesee im thüringischen Gera ist ein zehnjähriger Junge ertrunken. Das Kind sei am Dienstagabend leblos im Wasser eines Strandbades im Ortsteil Aga geborgen worden, teilte die Polizei mit. Die Polizeitaucher konnten demnach nur noch dessen Tod feststellen.

Zuvor war die Polizei am Nachmittag alarmiert worden. Ein Kind sei beim Baden im Strandbad plötzlich verschwunden. Die Einsatzkräfte suchten daraufhin das Strandbad und die angrenzenden Spielplätze ab - zudem suchte die Feuerwehr mit einem Boot auf dem Wasser nach dem Jungen. Nach erfolgloser Suche kamen am Abend schließlich auch Polizeitaucher zum Einsatz, die den Jungen nach kurzer Zeit fanden. Die Kriminalpolizei ermittelt nun zu den Umständen des Badeunfalls.

+++ 30.05.2022:Schüler aus Deutschland auf Klassenfahrt am Comer See ertrunken +++

Ein 17 Jahre alter Schüler aus Nordrhein-Westfalen ist bei einem Badeunfall am Comer See gestorben. Der Jugendliche kam am Abend des 27. Mai 2022 in dem beliebten See in Norditalien ums Leben, wie die Polizei in Como am Montag der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Er sei zwar aus dem Wasser gezogen worden, die Wiederbelebungsversuche blieben dann aber erfolglos.

Ein Internat in Geseke im Kreis Soest habe der Polizei bestätigt, dass es sich um ihren Schüler handele, sagte eine dortige Behördensprecherin. Der Polizei im Kreis Soest zufolge könnte der Schüler des NRW-Internats aber aus einem anderem Bundesland als Nordrhein-Westfalen stammen. Ein möglicher Hinweis dafür sei, dass die Soester Behörde auch weiterhin keine offizielle Bestätigung von den italienischen Kollegen erhalten habe. Die Ermittlungen liegen in Como.

Nach Polizeiangaben war der Jugendliche auf einer Klassenfahrt. Nach dem Abendessen seien er und zwei Mitschüler gegen 20.00 Uhr dann von der Promenade in den See gesprungen, als die Lehrkraft offenbar kurz nicht aufpasste. An der Stelle gelte ein Badeverbot, weil der See tief ist und gefährliche Strömungen herrschten. In den vorigen Jahren starben bei ähnlichen Unfällen bereits mehrere meist junge Leute.

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/news.de/dpa

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