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Horror-Fund in Perth: Erstickt! Polizei findet Frauenleiche in Frischhaltefolie gewickelt

In Perth entdeckten Polizisten die Leiche einer Frau in Frischhaltefolie gewickelt in einem Kofferraum. Bild: Adobe Stock/ Artem Furman (Symbolfoto)

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Der Mord anRebecca Gascoigne warf bei der Polizei und Staatsanwaltschaft fragen auf. Wer hatte die dreifache Mutter umgebracht? War es ihr Ex-Freund oder ihr Mitbewohner? Die Suche nach einer Antwort dauert lange, doch ein Gericht konnte den Fall schließlich aufklären. Dabei kam heraus, wie die Frau ums Leben kam. Der "Daily Star" zeichnet jetzt den Mordfall nach und enthüllt schreckliche Details.

Mord in Perth: Frau lag in Frischhaltefolie gewickelt im Kofferraum

Den 15. Juli 2017 werden Polizist:innen und Rettungskräfte nicht mehr vergessen. Als sie gerade an einer Unfallstelle arbeiteten, raste ein Auto auf sie zu. Der Fahrer Gavin Barr (52) hielt abrupt, stieg aus und schrie im Laufen den Einsatzkräften zu "Sie ist im Kofferraum!". Als die Polizist:innen schließlich den Kofferraum öffneten entdeckten sie die in einen Teppich gewickelte Leiche von Rebecca Gascoigne darin. Um ihren Kopf war Frischhaltefolie gewickelt. Die Sanitäter rissen die Folie von ihrem Kopf und begannen sofort mit Erste-Hilfe-Maßnahmen - leider umsonst. Die Frau starb. Gavin wurde sofort festgenommen, bestritt aber sie umgebracht zu haben. 

Wer hat Rebecca Gascoigne ermordet? Mitbewohner beschuldigt Ex-Freund 

 

Gegenüber den Ermittlern schob er Rebeccas Ex-Freund Shawn Adam Newton den Mord zu. Er sagte, dass sie ihn sechs Wochen vor ihrem Tod traf und dann mit ihm Schluss machte. Shawn soll sie sehr geliebt haben, zitiert der "Daily Star" Gavin Starr. Hat er das Aus nicht akzeptiert und seine Ex-Freundin deshalb getötet? das zumindest behauptet Gavin. Als Gavin am 14. Juli 2017 in die gemeinsame Wohnung zurückkehrte, die er mit Rebecca teilte, sah er Shawn mit einem Messer und seine Mitbewohnerin war gefesselt. Er stopfte ihr eine Socke in den Mund, schlug sie, wickelte Frischhaltefolie um ihren Kopf und stülpte eine Plastiktüte über Rebeccas Kopf. Sie rang nach Luft, als Shawn sie anschließend in den Teppich legte.

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Shawn Adam Newton soll Mitbewohner gezwungen haben Leiche mit ihm zu entsorgen

Er zwang Gavin Rebecca in den Kofferraum zu tragen und entsorgten auf ihrer Fahrt Beweise. Als Shawn aber zum Telefonieren ausstieg, fuhr Gavin davon, um zur Polizei zu fahren. Die er dann an der Unfallstelle traf. Nach dem Geständnis suchte die Polizei Shawn und konnte ihn schließlich zehn Tage später festnehmen. Er wies den Mordvorwurf von sich und erzählte eine andere Geschichte. Demnach hätte Gavin sie im Buschland vergewaltigt und zu Tode geprügelt. Doch bei Tests fanden sich DNA-Spuren von Shawn auf der Frischhaltefolie und anderen Beweismitteln. 

Rebecca Gascoigne starb durch Ersticken und schwere Verletzungen

Eine Obduktion ergab, dass Rebecca erstickt und an traumatischen Hirnverletzungen starb. Sie wies auch 33 Weichteilverletzungen von brutalen Angriffen auf. Im Jahr 2020 wurde Shawn der Prozess gemacht. Er schilderte eine ganz andere Geschichte vor Gericht. Ein Freund aus dem Gefängnis soll Rebecca umgebracht haben. Die Staatsanwaltschaft hingegen sagte, dass er sogar schon ein Grab am Strand für sie ausgehoben haben soll, um die Leiche dort zu entsorgen.

Seine Verteidigerin beschuldigte auch Gavin wieder. Sie sagte, dass Rebecca Angst vor Gavin hatte und dass er sie als virtuelle "Sexsklavin" in seiner Wohnung hielt, weil Rebecca mit Gavin im Gegenzug für Geld und Drogen schlafen würde. Sie sagten, dass Gavin "extrem eifersüchtig" auf Shawn war. Gavin stritt die Vorwürfe ab. Er gestand, dass er mit dem Opfer schlief und sie auch liebte. Aber er hätte  ihr nie etwas antun können.

Urteil gegen Shawn Adams Newton gefallen

Das sah auch der Richter so und verurteilte Shawn 2020 wegen Mordes. Er beschrieb Rebeccas Tod als "qualvoll und erschreckend". Er fügte hinzu, dass sich Shawn gefühllos zeigte. Der Richter erklärte, dass Gavin Barr das Verbrechen nicht begangen hatte - er hatte geholfen, ihren Körper zu entsorgen, weil er um sein Leben fürchtete.

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