Panorama

Nach Mord in Herne: Wenn Teenager zu Mördern werden! DIESE Fälle sind schockierend

Marcel H. befindet sich derzeit auf der Flucht. Er wird beschuldigt einen Neunjährigen ermordet zu haben. Bild: dpa

  • Artikel teilen:

Am Montagabend wird in Herne ein Junge tot im Keller eines Reihenhauses gefunden. Er wurde mit mehreren Messerstichen getötet. Marcel H. wird nun von der Polizei gesucht. Er gilt als dringend tatverdächtig, da er zuvor mit dem Mord im Darknet geprahlt hatte. Auf verschiedenen Bildern ist er mit blutverschmierten Händen neben der Leiche des Kindes zu sehen. Die Fotos sollen sogar die Beamten der Mordermittlung schockiert haben. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Teenager bereits häufiger zu Mördern wurden. Das sind die schlimmsten Fälle:

Teenager foltert 14-Jährigen und schlitzt ihm die Kehle auf

2014 erschütterte ein Fall Großbritannien. Lewis D. (19) soll einen 14-Jährigen an einen Stuhl gefesselt, gefoltert und anschließend erstochen haben. Der Fall weist erschreckende Parallelen zu dem in Herne auf. Auch D. hatte Bilder seiner Tat ins Internet gestellt. Zuvor hatte er der Jungen in seine Wohnung gelockt, mit Klebeband an einen Stuhl gefesselt und mit einem Stich in den Hals getötet, heißt es auf "focus.de". Zuvor soll er Kondome und Spritzen gekauft haben.

Um Beweise zu vernichten, hatte D. seinen Computer zerstört, geduscht und anschließend ruhig auf die Polizei gewartet. Er berichtete von einem Streit, der aus dem Ruder gelaufen sei. Später gestand er jedoch: "Ich nahm das Messer und stach ihm ins Genick ... Ich erinnere mich nicht genau an das Geschehene, aber der Kampf endete damit, dass ich ihm die Kehle aufschlitzte." Lewis D. wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.

Zwei 10-Jährige foltern Kleinkind zu Tode

Gut zwanzig Jahre vor diesem Fall musste Großbritannien schon einmal ein grausames Verbrechen verarbeiten. Jon V. und sein Freund Robert T. entführten James B. (2) aus einem Einkaufszentrum. Seine Mutter war laut "welt.de" mit Einkäufen beschäftigt, als sich der Junge davonstahl, um zu spielen. Dabei lief er seinen Mördern in die Arme. Die beiden Jungen schwänzten die Schule und lockten den kleinen James aus dem Einkaufszentrum.

Auf unwegsamen Gelände, das vier Kilometer entfernt lag, begannen sie ihn mit Steinen und Schlägen zu verletzen. Doch das Martyrium sollte an dieser Stelle erst beginnen. Sie schütteten ihrem wehrlosen Opfer blaue Farbe übers Gesicht, zwangen ihn Batterien zu schlucken und schlugen mit Backsteinen und Eisenstangen auf ihn ein. Anschließend legten sie den leblosen Körper auf Eisenbahnschienen. James B. wird zwei Tage später gefunden. Sein Körper war in zwei Teile gerissen.

Teenagergruppe tötet jungen Mann aus Spaß

Nicht immer sind es ältere, die auf Jüngere losgehen. In einem Fall aus den USA fiel der 22-jährige Australier Chris L. einer Gruppe Teenager zum Opfer. Wegen eines Sport-Stipendiums war er nach Oklahoma in die Kleinstadt Duncan gezogen. Als er sich 2013 beim Ausdauer-Training befand fiel er einer Gruppe von drei Jugendlichen (15, 16 und 17) auf. "Sie fuhren mit dem Auto ziellos umher auf der Suche nach einem Opfer", sagte Polizeichef Danny Ford gegenüber dem "Duncan Banner". Sie erschossen den Sportler ohne Vorwarnung und prahlten anschließend mit ihrer Tat auf Facebook. "Chris Lane war zur falschen Zeit am falschen Ort." Nur großem Glück und dem schnellen Handeln der Polizei sei es damals zu verdanken gewesen, dass sie auf ihrer "Mord-Tour" keine weiteren Opfer fanden.

Alles zum aktuellen Stadt in Herne: Bundesweite Fahndung - Schule in Wetter abgeriegelt.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Google+ und Twitter? Hier finden Sie brandheiße News, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.

grm/bua/news.de

Themen