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Germanwings-Absturz am 24. März 2015:            Chronologie des Schreckens: War die Germanwings-Katastrophe abwendbar?

Der tragische Germanwings-Absturz jährt sich am 24. März 2016 zum ersten Mal. Bild: dpa

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Germanwings-Pilot erkrankt Anfang 2015 erneut an Depressionen - verhängnisvoller Selbstmord

Doch Lubitz' Hoch währt nicht lange. Anfang 2015 hat er mehrere Sitzungen beim Psychiater, manchmal kommt er in Begleitung seiner Mutter, die ihren Sohn unterstützt, wo sie nur kann. Trotz neuer Medikamente gegen die düsteren Gedanken und seine Schlafstörungen, entscheidet er sich kurze Zeit später für den Freitod.

Germanwings-Absturz am 24.03.2015 in Südfrankreich

Lubitz ist Co-Pilot auf dem Germanwings-Flug Barcelona - Düsseldorf, als sein Kollege, Pilot Patrick S., das Cockpit verlässt, um die Toilette aufzusuchen. Andreas Lubitz verschließt die Tür und leitet den Sinkflug ein. Die Kontaktversuche des Towers ignoriert er. Um 10.41 Uhr prallt die Maschine gegen einen Berg in Südfrankreich. Es gibt keine Überlebenden.

Die Opfer des Germanwings-Fluges 4U9525

Unter den Opfern sind sechs Crewmitglieder und 144 Passagiere. Davon 80 Männer, 46 Frauen, 16 Jugendliche und zwei Babys. Schwangere, Familienväter, Schüler, die nach ihrem gemeinsamen Schul-Ausflug nach Barcelona zurück nach Hause wollen. Das toxikologische Gutachten bestätigt, dass Andreas Lubitz unter dem Einfluss von Schlafmitteln und dem Antidepressiva Mirtazapin stand. Gegen den Psychiater, der Lubitz die Medikamente verschrieb, wird nicht ermittelt. Diese Tatsache stößt vielerorts auf Unverständnis, wusste der Mediziner doch, dass Lubitz Pilot war.

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War die German Wings-Katastrophe abwendbar?

Hätte man die Katastrophe nicht abwenden können? Seinen Ärzten teilte Andreas Lubitz mit, dass er glaube, seinen Geschmacks- und Geruchssinn zu verlieren, dass er unter Hörstörungen und Ohrenschmerzen leide. Der ständige Schlafentzug durch den Verkehr vor Lubitz' Wohnung und die räumliche Trennung von den Eltern und seiner großen Liebe machte dem jungen Mann mehr zu schaffen, als gedacht.

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