Polizei-News Chemnitz, 14.12.2025: Zigarettenautomat aufgebrochen
Die Polizei Sachsen informiert zu einem aktuellen Fall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Matthias Bein
Erstellt von Team Datenjournalismus
14.12.2025 10.38
Für Jahnatal, Zschopau, Chemnitz-Wittgensdorf und weitere Orte hat das Polizeipräsidium Chemnitz gegen 10:24 Uhr mehrere Meldungen für die Regionen Mittelsachsen, Erzgebirgskreis und Chemnitz herausgegeben. In diesen heißt es:
OT Helbersdorf: Zigarettenautomat aufgebrochen
Zeit: 12.12.2025, 16:15 Uhr bis 13.12.2025, 09:20 Uhr
Ort: OT Helbersdorf
(4187) Unbekannte haben in der Scheffelstraße nahe einer Kleingartenanlage einen Zigarettenautomaten aufgehebelt und mutmaßlich Tabakwaren und Bargeld gestohlen. Konkrete Angaben zum Stehlgut stehen noch aus. Der Sachschaden dürfte sich auf mehrere tausend Euro belaufen.
OT Wittgensdorf: Lack an neun Pkw zerkratzt - Zeugenaufruf
Zeit: 12.12.2025, 22:15 Uhr bis 13.12.2025, 10:00 Uhr
Ort: OT Wittgensdorf
(4188) Mutmaßlich in der Nacht zum Samstag haben Unbekannte den Lack an mehreren Pkw in Wittgensdorf zerkratzt. Die neun Pkw (3x VW, 2x BMW, Seat, Hyundai, Audi, Renault) waren in der Clara-Zetkin-Straße sowie in der Bahrstraße abgestellt. Teilweise zogen sich die Beschädigungen von den Motorhauben bis zum Heck der Fahrzeuge. Der Gesamtschaden beläuft sich nach einer ersten Einschätzung auf mehrere zehntausend Euro. Zeugen, die Angaben zu den Tätern oder zur Tatzeiteingrenzung machen können, werden gebeten, sich im Polizeirevier Chemnitz Nordost unter der Rufnummer 0371 378-102 zu melden.
Jahnatal: Flucht vor Polizei endete mit mehreren Anzeigen
Zeit: 13.12.2025, gegen 21:50 Uhr
Ort: Jahnatal, OT Zunschwitz
(4189) Beamte des Polizeireviers Döbeln konnten Samstagabend nach einen Verfolgungsfahrt und einer Flucht zu Fuß einen 41-Jährigen stellen. Mit mehreren Anzeigen endete letztlich für den Mann Abend.
Zunächst war ein schwarzer Pkw Skoda der Streifenwagenbesatzung im Bereich der B 175 aufgefallen, der in Richtung Haßlau auf die S 39 abbog. In der Folge wendete der Wagen und fuhr wieder Richtung Döbeln, musste jedoch an einer roten Ampel warten. Als nun der Funkstreifenwagen hinter dem Skoda hielt, gab der Skoda-Fahrer trotz Rotlicht der Ampel Gas und fuhr davon. Die Polizisten nahmen die Verfolgung. Der Skoda flüchtete mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit. Dabei mussten mindestens zwei unbeteiligte Fahrzeugführer stark abbremsen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. In der weiteren Folge bog der Wagen in Jahnatal, OT Zunschwitz in einen landwirtschaftlichen Weg ab und kollidierte mit einem Baum. Nun versuchte der leicht verletzte Fahrer zu Fuß zu entkommen. Die Polizisten nahmen zu Fuß die Verfolgung auf und konnten dem Skoda-Fahrer, einen 41-jährigen Deutschen, letztlich stellen.
Die weitere Überprüfung brachte gleich mehrere Gründe für die Flucht zu Tage. Der 41-Jährige ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und stand offenbar unter Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein entsprechender Vortest reagierte positiv, was eine Blutentnahme nach sich zog. Der Skoda selbst war nicht zugelassen, dafür waren an die Kennzeichen eines Dacia angebracht. Der Wagen wurde sichergestellt, da auch die tatsächlichen Eigentumsverhältnisse noch geklärt werden müssen. Für den
41-Jährigen folgten Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Verbotener Kraftfahrzeugrennen, Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahrens ohne Pflichtversicherung sowie einer Sachbeschädigung.
Grünhain-Beierfeld und Annaberg-Buchholz: Telefonbetrüger mit Schockanruf erfolgreich – Polizei warnt auch vor neuer Masche
Zeit: 12.12.2025
Ort: Grünhain-Beierfeld und Annaberg-Buchholz
(4190) Am Freitagnachmittag waren Telefonbetrüger mit sogenannten Schockanrufen im Erzgebirge erfolgreich und erlangten mehrere tausend Euro Bargeld. Bei weiteren Anrufen trat aber auch eine neue Masche zu Tage.
Freitagmittag war zunächst eine Frau in Grünhain-Beierfeld angerufen worden. In einem Gespräch, welches wechselnd von verschiedenen Personen geführt wurde, suggerierte man der Angerufenen, ihre Tochter hätte einen schweren Verkehrsunfall verursacht und nun wären mehrere tausend Euro nötig, um eine Haft abzuwenden. In den mehrstündigen Telefonaten brachten die Betrüger die Frau schließlich dazu, mehrere tausend Euro Bargeld und Schmuck einem Boten zu übergeben. In der August-Bebelstraße übergab die Erzgebirgerin gegen 15:00 Uhr die geforderten Dinge an einen etwa 30 Jahre alten, etwa 1,65 Meter großen Mann mit europäischem Aussehen und kurzen dunklen Haaren. Dieser lief dann zu Fuß zurück in Richtung Ortsmitte. Erst beim späteren Kontakt mit ihrer Tochter bemerkte die Frau, dass sie betrogen wurde.
Auch in Annaberg-Buchholz wurde ein Senior Opfer eines solchen Betruges. Auch ihm hatten Unbekannte, die sich als Polizisten ausgaben, in einem Anruf vorgegaukelt, dass seine Tochter einen schweren Unfall verursacht hätte und sie nun 100.000 Euro zahlen müsste. Der Mann wurde über mehrere Stunden am Telefon gehalten und dabei aufgefordert, Bargeld welches er zu Hause hatte, bereitzulegen. Schließlich erschien nach 18:00 Uhr ein angekündigter Bote an der Wohnung des Seniors, dem er mehrere tausend Euro übergab. Der Abholer wurde als etwa 25 Jahre alt und etwa 1,75 Meter groß beschrieben. Er sprach akzentfrei Deutsch und war mit einer braunen Jacke und einer dunklen Hose bekleidet.
In beiden Fällen hat die Polizei die Ermittlungen wegen Betruges aufgenommen. Zeugen, die im Sachzusammenhang Beobachtungen, insbesondere bezüglich der beschriebenen Geldabholer, gemacht haben, werden gebeten, sich zu melden. Hinweise nehmen das Polizeireviere Aue unter 03771 12-0 sowie das Polizeirevier Annaberg unter 03733 88-0 entgegen.
Telefonbetrüger hatten am Freitag aber auch mit einer neuen Masche versucht an Geld zu kommen. In mindesten drei der Polizei bekannt gewordenen Anrufe hatten Unbekannte vorgegeben, dass nahe Angehörige der Angerufenen im Krankenhaus wären und dringend Geld für ein Krebsmedikament von Nöten ist. Hier erkannten die Angerufenen den Betrugsversuch, sodass kein Schaden eintrat.
Die Polizei rät:
Seien Sie misstrauisch und hinterfragen Sie geschilderte Sachverhalte immer direkt selbst bei ihren Angehörigen!
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzten!
Übergeben Sie nie Geld oder Wertsachen an fremde Personen!
Geben Sie am Telefon keine Auskunft zu Ihren finanziellen Verhältnissen!
Bringen Sie im Umfeld Ihres Telefons einen Hinweis auf die gängigen die Betrugsmaschen am Telefon an, um bei etwaigen Anrufen erinnert zu werden!
Weitere Präventionshinweise finden Sie auf der Internetseite der polizeilichen Präventionskampagne »Hör genau hin«
https://www.polizei.sachsen.de/de/101060.htm
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Zschopau: Heckscheiben an mehreren Pkw eingeschlagen -Zeugenaufruf
Zeit: 13.12.2025, 21:15 Uhr bis 14.12.2025, 06:15 Uhr
Ort: Zschopau
(4191) Unbekannte haben in der vergangenen Nacht an mehreren Pkw, die auf den Parkdecks des Krankenhauses Zschopau in der Alten Marienberger Straße abgestellt waren die Heckscheiben eingeschlagen. Derzeit sind 13 betroffenen Fahrzeuge unterschiedlicher Marken bekannt. Offenbar wurde nichts aus den Fahrzeugen gestohlen. Nach einer ersten Einschätzung beläuft der Sachschaden auf rund 15.000 Euro. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich im Polizeirevier Marienberg unter der Rufnummer 03735 606-0 zu melden.
Wolkenstein: Sachschaden nach Auffahrunfall
Zeit: 13.12.2025, 17:45 Uhr
Ort: Wolkenstein, OT Schönbrunn
(4192) Samstagabend befuhr eine 23-jährige VW-Fahrerin die B 101 von Zschopau in Richtung Annaberg-Buchholz. Auf Höhe des Bahnhofes Wolkenstein fuhr die Fahrzeugführerin aus bisher ungeklärter Ursache auf einen verkehrsbedingt vor ihr haltenden Pkw VW (Fahrer: 78) auf. Beide Fahrer blieben bei dem Zusammenstoß unverletzt. Es entstand an beiden Fahrzeugen ein Gesamtsachschaden von etwa 7.000 Euro.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidiums Chemnitz. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben erstellt und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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