Polizei-News Giessen, 24.11.25: MITTELHESSEN - Warnung vor erpresserischen E-Mails
Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Tobias Arhelger
Erstellt von Team Datenjournalismus
24.11.2025 11.53
MITTELHESSEN: Warnung vor erpresserischen E-Mails
Aktuell erreichen die Polizei in Mittelhessen vermehrt Mitteilungen von Bürgerinnen und Bürger zum Erhalt von erpresserischen E-Mails. In den E-Mails, die oftmals vermeintlich von der eigenen E-Mail-Adresse gesendet worden sein sollen, wird erklärt, dass Zugriff auf den Account und die Endgeräte des Empfängers bestünden. Es seien kompromittierende Inhalte gefunden und gesichert worden.Nun erfolgt die Drohung, dass man diese Inhalte öffentlich machen werde, wenn nicht eine Geldzahlung in Form von Bitcoin erfolgen wird.Teilweise wurden bei Nichtzahlung auch weitere E-Mails an die Empfänger versandt, um der Forderung Nachdruck zu verleihen.Hinweise auf einen tatsächlichen Zugriff auf die digitalen Endgeräte der Empfänger liegen nicht vor.
Wir möchten Ihnen daher Hinweise geben:
Zahlen Sie kein Geld!
Antworten / Reagieren Sie nicht auf die E-Mails.
Öffnen Sie keine Anhänge / Links von unbekannten Versendern!
Kontaktieren Sie ggfs. Ihren E-Mail-Provider, um weiter Sicherheitseinstellungen vorzunehmen.
Sichern Sie Ihre Accounts mit starken Passwörtern und ergänzen Sie möglichst mit einem zweiten Faktor!
Nutzen Sie eine aktuelle Antivirensoftware, die auch Ihren ein- und ausgehenden Postverkehr überwacht!
Halten Sie Ihr Betriebssystem und Ihre Software auf einem aktuellen Stand.
Sollten Sie Geld oder Daten übersandt haben, erstatten Sie Strafanzeige. Dies können Sie zum Beispiel über die https://portal.onlinewache.polizei.de/de/ oder auf Ihrer örtlichen Polizeidienststelle tun.
Haben Sie fragwürdige E-Mails erhalten und möchten nicht gleich Anzeige erstatten, so können Sie die E-Mail oder Anhänge auch an trojaner(at)polizeilabor(dot)de leiten. Näheres hierzu erfahren Sie unter https://www.polizei-praevention.de/themen-und-tipps/serv iceangebot/spammails-zur-polizei
Bei Fragen können Sie sich auch die regionalen Fachberatungen Cybercrimeprävention wenden. Diese finden Sie auf der Website www.polizei.hessen.de
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Mittelhessen vom 24.11.2025 gegen 11:16 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
roj/news.de