Polizei-News Hagenow, 11.11.25: Schockanruf kostet Frau 15.000 Euro- Polizei warnt erneut vor Betrugsmasche
Die Polizei informiert über einen aktuellen Unfall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Marcus Brandt
Erstellt von Team Datenjournalismus
11.11.2025 08.17
Am Montagnachmittag haben Betrüger in Hagenow durch einen Schockanruf von einer Dame 15.000 Euro Bargeld erbeutet.
Nach aktuellem polizeilichen Kenntnisstand soll die 88-jährige Geschädigte gegen 16:30 Uhr einen Anruf von einer Frau erhalten haben, die ihr mitteilte, dass ihre Nichte in einen Verkehrsunfall verwickelt sei und sie eine Kaution hinterlegen müsse. Während die ältere Dame mit der betrügerischen Anruferin telefonierte, erschien gegen 18.00 Uhr eine männliche Person in ihrer Wohnung und nahm die 15.000 Euro Bargeld entgegen. Nach wenigen Minuten entfernte sich der Mann, der hochdeutsch sprach und mitteleuropäische Erscheinungsmerkmale aufwies, in unbekannte Richtung. Die gesuchte Person soll 40-50 Jahre alt gewesen sein, circa 1,80 m groß mit lockigen, dunklen, längeren Haaren. Die Polizei in Hagenow (03883-6310) hat eine Anzeige wegen Betrugs aufgenommen und sucht nun dringend Hinweise zur Tat in der Rosenstraße.
Am gleichen Tag wurden mehrere solcher Schockanrufe im Bereich Hagenow gemeldet, bei denen die Täter keinen Schaden anrichten konnten.
Deshalb rät die Polizei erneut:
Seien Sie misstrauisch, wenn Sie am Telefon von angeblichen Polizisten, Staatsanwälten oder Verwandten angerufen werden, die von einem Unfall oder einer Notlage berichten.
Geben Sie keine persönlichen Daten oder Vermögenswerte preis und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Beenden Sie das Gespräch und rufen die Behörde oder Verwandten selbst zurück und informieren Sie bitte sofort die Polizei.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Rostock vom 11.11.2025 gegen 07:42 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
roj/news.de