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Polizei-News Bochum, 07.11.25: Auseinandersetzung vor Martinszug - Autofahrer verletzt Ordner

Die Polizei informiert über einen aktuellen Unfall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Marcus Brandt

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Die Polizei ermittelt aktuell wegen einer Auseinandersetzung vor einem Martinszug am Donnerstag, 6. November, in Bochum-Brenschede. Ein Autofahrer hatte dort einen Ordner verletzt. Die Beamten beschlagnahmten seinen Führerschein.

Gegen 17.40 Uhr traf der Autofahrer (53, aus Bochum) im Bereich der Kreuzung Im Haarmannsbusch/Königsallee auf einen 36-jährigen Bochumer. Der sperrte dort als Ordner die Straße für den bevorstehenden Umzug. Nach aktuellem Stand musste der Ordner dem Autofahrer ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Als das Auto gestoppt hatte, schlug der 36-Jährige auf den Außenspiegel und machte dem Fahrer klar, dass die Durchfahrt aktuell nicht möglich sei.

Es kam zum Streit. Als sich der Ordner in den Wagen lehnte, gab der Fahrer Gas und riss den Ordner ein Stück weit mit. Der 36-Jährige stürzte und erlitt leichte Verletzungen, der Autofahrer fuhr durch die Absperrung und flüchtete.

Eine gute Stunde später meldete sich der Autofahrer telefonisch auf der örtlichen Polizeiwache - jedoch keineswegs aus Reue. Er wollte Anzeige erstatten, weil "ein Mann mit Warnweste" ihm gegen den Spiegel geschlagen habe. Die Beamten baten ihn zur Wache, wo sie seine Aussage aufnahmen, ihn als Beschuldigten belehrten und seinen Führerschein beschlagnahmten.

Das Verkehrskommissariat übernimmt die weiteren Ermittlungen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizei Bochum vom 07.11.2025 gegen 11:54 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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