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Polizei-News Rheinfelden, 23.09.25: 3 Jahre Restfreiheitsstrafe - Bundespolizei nimmt gesuchten Straftäter aufgrund Passenger Name Record-Daten fest

Die Polizei meldete einen Mord (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow

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Am späten Montagabend (22.09.25) nahm die Bundespolizei am

Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden einen bosnischen Staatsangehörigen auf Grundlage von PNR-Daten fest. Im Rahmen der Einreisekontrolle eines Fluges aus Sarajevo stellten die Bundespolizisten den 37-Jährigen fest.

Gegen den Mann lag ein Haftbefehl wegen versuchten Mordes vor. Er wurde zu 7 Jahren Haft verurteilt und muss noch 1137 Tage Restfreiheitsstrafe davon verbüßen. Er wurde im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Hintergrund:

Bereits seit 2017 sind Fluggesellschaften gesetzlich verpflichtet, für alle grenzüberschreitenden kommerziellen Flüge Daten ihrer Reisegäste an das Bundeskriminalamt zu übermitteln. Dabei geht es hauptsächlich um sogenannte PNR-Daten (Passenger Name Records), die bei der Buchung einer Reise anfallen (u.a. Namen des Reisenden oder Abflugdatum). Mehrere Partnerbehörden überprüfen diese Daten zum Zwecke der Verhütung, Aufdeckung und Verfolgung terroristischer

Straftaten sowie schwerer Kriminalität. Bei erkannten Fahndungstreffern werden die Daten an die Bundespolizei für weitere Maßnahmen übermittelt (z. B. Einreiseverweigerungen oder Festnahmen).

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeiinspektion Offenburg vom 23.09.2025 gegen 10:11 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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