Polizei-News Hannover, 15.09.25: Zoll gibt Gold im Wert von 350.000 Euro nach Enkeltrick-Rückgabe an Geschädigte in Wuppertal zurück
Die Polizei informiert über eine aktuelle Fahndung (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Bernd Wüstneck
Erstellt von Team Datenjournalismus
15.09.2025 14.02
Anfang September wurden 120 Unzen Gold an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben.
Ein älteres Ehepaar aus Wuppertal war im Juli 2025 Opfer eines Enkeltrick-Betruges geworden und hatte das Gold nach einem Schockanruf an einen unbekannten Abholer übergeben (siehe auch Pressemitteilung der Polizei Wuppertal vom 07.07.2025, https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11811/6071516).
Zollbeamte hatten dann bei einer Kontrolle auf der BAB 2 im Landkreis Schaumburg das in einem Kissenbezug unter dem Fahrersitz eines in Polen zugelassenen Pkw versteckte Gold gefunden.
Da der Fahrer keine plausiblen Angaben zur Herkunft und zum Verwendungszweck des Goldes machen konnte, wurde zunächst ein sogenanntes Clearingverfahren eingeleitet und das Gold sichergestellt (siehe auch Pressemitteilung des Hauptzollamtes Hannover vom 24.07.2025, https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/121231/6082989).
Zeitnah konnten die Geschädigten aus Nordrhein-Westfalen ermittelt werden.
Das Amtsgericht Bückeburg verfügte nun, dass das Gold an die Eigentümer zurückgegeben werden kann.
Vor wenigen Tagen übergaben Zoll- und Polizeibeamte der Gemeinsamen Finanzermittlungsgruppe (GFG) Hannover (bestehend aus Beamten des Landeskriminalamtes Niedersachsen und des Zollfahndungsamtes Hannover) das Gold wieder an die Geschädigten aus Wuppertal.
"Der Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den Kontrollkräften des Zolls, den Spezialkräften der Geldwäscheermittlungen und den örtlich zuständigen Polizeidienststellen ist. Nur so war es in diesem Fall möglich, in kürzester Zeit den Betrug zu Lasten der älteren Mitbürger aufzuklären und die erbeuteten Wertgegenstände wieder an die Besitzer zurückzugeben", so Monika Dennhardt, Leiterin des Zollfahndungsamtes Hannover.
Die weiteren Ermittlungen führt die GFG Hannover und die Polizei Wuppertal im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bückeburg.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Zollfahndungsamt Hannover vom 15.09.2025 gegen 13:30 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de