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Polizei-News Dortmund, 15.08.25: Polizei Dortmund warnt vor falschen Bank-Schreiben

Die Polizei informiert über ein aktuelles Delikt (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Marijan Murat

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Betrüger haben einen 70-Jährigen mit einem falschen Bank-Schreiben um eine sechsstellige Geldsumme betrogen. Der Mann bemerkte den Betrug erst, nachdem das Geld bereits abgebucht wurde.

Der Dortmunder erhielt ein Schreiben seiner Bank, in dem er informiert wurde, dass die TAN-App, welche fürs Online-Banking notwendig ist, ein Update benötige. Darin wurde er aufgefordert, einen QR-Code zu scannen, um das Update durchzuführen.

Am Mittwoch (13. August 2025) erhielt er dann einen Anruf einer vermeintlichen Mitarbeiterin seiner Bank. Diese informierte den 70-Jährigen, dass seine vorhandenen Konten überprüft und das Kontolimit eingestellt werden würde. Ziel des Ganzen sei, dass so verdächtige Geldtransfers auffallen würden, um Betrug zu verhindern. Sogar Kontodetails konnte die Anruferin nennen. Während des Telefonats wies sie den Mann an, mittels der TAN-App mehrere Bestätigungen zu tätigen. Dass es sich dabei bereits um Überweisungen handelte, konnte er nicht sehen.

Aufgrund von Wartungsarbeiten sollte sich der 70-Jährige bis zum nächsten Tag nicht mehr in die Bank-App einloggen. Aufgrund von angeblichen technischen Problemen wollte die Anruferin die Bestätigungen vom Vortag nun nochmal wiederholen, was dem Dortmunder komisch vorkam. Er kontaktierte sodann seine "echte" Bank und der Betrug fiel auf. Bis dahin hatten die Betrüger bereits eine sechsstellige Summe von den Konten des 70-Jährigen abgebucht.

Die Polizei Dortmund warnt:

  • Vergessen Sie niemals: Betrüger sind erfinderisch, wenn sie an

    Ihre Wertgegenstände, Ihr Bargeld oder Ihre Kontodaten kommen

    wollen! Klären Sie die Menschen - insbesondere ältere - in Ihrem

    Umfeld auf! Auch Sie als Nichtbetroffene können so helfen,

    derartige Taten zu verhindern. Sprechen Sie offen über die

    Maschen der Betrüger. Berichten Sie von den Geschichten, die die

    Betrüger erzählen.

  • Seien Sie vorsichtig und besonders aufmerksam, wenn Sie von

    Ihnen nicht bekannten oder anonymen Rufnummern kontaktiert

    werden. Beim geringsten Zweifel nehmen Sie das Gespräch gar

    nicht erst an oder beenden das angenommene Gespräch.

  • Seien Sie auch misstrauisch, wenn schnelle Entscheidungen oder

    die Kontaktaufnahme mit Fremden gefordert werden. Auch wenn

    zeitliche Dringlichkeit oder Verschwiegenheit anderen gegenüber

    verlangt wird.

  • Sprechen Sie am Telefon niemals über Ihre finanziellen und/oder

    persönlichen Verhältnisse. Geben Sie auch keine Details zu ihren

    familiären Verhältnissen preis.

  • Legen Sie sofort den Telefonhörer auf, sobald Ihr

    Gesprächspartner um Geld oder um Kontodaten von Ihnen bittet!

    Ihre Bank wird niemals von Ihnen verlangen, am Telefon Ihre

    Kontodaten preiszugeben.

  • Rufen Sie gegebenenfalls Ihre Bank unter den Ihnen bekannten

    Erreichbarkeiten zurück, um sich von der Echtheit des Anrufs zu

    überzeugen.

  • Die meisten Betroffenen dieser Maschen sind Seniorinnen und

    Senioren. Angehörige oder andere Vertraute sollten mit ihnen

    über die Arbeit der Täter sprechen und "Abwehrstärke" erzeugen.

    Denn das resolute Auftreten gegen Trickbetrüger ist am Telefon

    oder an der Haustür nicht unfreundlich.

  • Halten Sie Kontakt und klären Sie die Seniorinnen und Senioren

    in Ihrem Umfeld immer wieder auf! Tauschen Sie Erreichbarkeiten

    mit älteren Verwandten, Freunden oder auch Nachbarn aus. Bieten

    Sie sich als Ansprechpartner an, falls diese sich in einer

    Situation unwohl fühlen, sie zweifelhafte Begegnungen haben und

    sich rückversichern wollen. Häufig zögern gerade Seniorinnen und

    Senioren, sich mit ihren Zweifeln und Anliegen an Verwandte und

    Bekannte zu wenden - in der Sorge zu stören oder "sich etwas

    einzubilden". Nehmen Sie vertrauten Menschen diese Sorge!

  • Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei unter der 110,

    wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten haben - egal, ob Sie

    den Betrug erkannt und aufgelegt haben oder schlimmstenfalls

    sogar geschädigt geworden sind.

Erfahren Sie mehr über die aktuellen Geschehnisse in Ihrer Region, einschließlich Wettervorhersagen, Warnmeldungen und vielem mehr, auf unserer Regio-News-Seite für Dortmund.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizei Dortmund vom 15.08.2025 gegen 10:41 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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