Polizeimeldungen für Essen, 29.06.2025: Mit gestohlener Identitätskarte ausgewiesen - Bundespolizei verhaftet Gesuchten nach Widerstand
Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Rainer Fuhrmann
Erstellt von Team Datenjournalismus
29.06.2025 15.07
Am Samstagmittag (28. Juni 2025) bemerkte eine Streife der Bundespolizei auf den Bahnsteigen 4 bis 6 des Essener Hauptbahnhofs ein unbeaufsichtigtes Gepäckstück. Während die Einsatzkräfte den Bereich sicherten, trat ein Mann an sie heran und erklärte, Eigentümer des Gepäcks zu sein.
Gegen 13:00 Uhr stellten Uniformierte am Hauptbahnhof Essen ein Gepäckstück fest, das zunächst keinem Besitzer zugeordnet werden konnte. Nach kurzer Zeit machte ein ghanaischer Staatsangehöriger auf sich aufmerksam und gab an, dass es ihm gehöre. Die Bundespolizisten wiesen den Mann auf das Verbot und die Gefahren unbeaufsichtigter Gegenstände im Bahnbereich hin und baten ihn um die Vorlage eines Ausweisdokuments. Der 41-Jährige überreichte daraufhin eine italienische ID-Karte.
Bei der Überprüfung des Dokuments stellten die Einsatzkräfte fest, dass die Karte als gestohlen gemeldet und zur Sicherstellung ausgeschrieben war. Zudem stimmte das Lichtbild auf der Karte nicht mit dem Erscheinungsbild des Mannes überein. Somit stellten die Bundespolizisten das Identitätsdokument sicher.
Noch auf dem Bahnsteig durchsuchten die Beamten die mitgeführte Geldbörse des Wohnungslosen nach weiteren Dokumenten. Währenddessen entriss er einem Polizisten die Geldbörse, versuchte die Maßnahme zu verhindern und widersetzte sich körperlich. Die Streife brachte den Mann zu Boden, fesselten ihn und nahmen ihn mit auf die Bundespolizeiwache.
Dort identifizierten die Uniformierten den bislang Unbekannten durch die Überprüfung der Fingerabdrücke. Dabei kamen abweichende Personalien zum Vorschein. Im weiteren Verlauf fanden die Einsatzkräfte mehrere Dokumente, darunter eine Gesundheitskarte. Das Lichtbild auf dieser Karte stimmte mit ihm überein.
Die Überprüfung ergab zudem einen offenen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin.
Laut diesem muss er wegen Betruges entweder eine Geldstrafe von 1800 Euro zahlen oder 60 Tage in Haft.
Der Gesuchte führte eine größere Bargeldsumme mit sich, mit der er die geforderte Summe später beglich.
Nach Abschluss aller Maßnahmen entließ die Bundespolizei den 41-Jährigen aus der Dienststelle.
Die Beamten leiteten Ermittlungsverfahren wegen Missbrauchs von Ausweispapieren, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen unerlaubten Aufenthalts, aufgrund eines fehlenden gültigen Aufenthaltstitels, ein.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeidirektion Sankt vom 29.06.2025 gegen 14:31 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de