Polizeiticker für Leipzig, 06.06.2025: "Subway Surfers" - ein Spiel mit Leben und Tod
Die Polizei informiert über ein aktuelles Delikt (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Marcus Brandt
Erstellt von Team Datenjournalismus
06.06.2025 13.06
Gestern Nachmittag sprangen zwei vermummte Personen am Haltepunkt Leipzig-Wahren auf die Kupplung einer S-Bahn, um auf dieser in Richtung Halle mitzufahren. Eine Zeugin alarmierte die Bundespolizei.
Bereits letzten Monat berichten wir über den tödlichen Trend des S-Bahn-Surfens, der vor allem in sozialen Netzwerken gefeiert wird. Ende April kamen dabei in Berlin zwei Jugendliche ums Leben.
Die Bundespolizei weist daher noch einmal auf die erheblichen Gefahren, die damit einhergehen hin: Es sind nicht nur die offensichtlichen Risiken, wie das Herabstürzen vom Zug, welche das S-Bahn-Surfen so gefährlich machen. Auch Hindernisse, wie Tunnel oder Querbalken können zu schweren oder tödlichen Ver-letzungen führen.
Aber auch die Oberleitungen bieten Gefahren für Leib und Leben. Selbst ohne direkte Berührung können Stromüberschläge den Surfer treffen und so zu schwersten, oftmals auch tödlichen Verletzungen füh-ren.
Train-Surfing ist in Deutschland illegal.
In der Regel leitet die Bundespolizei Ermittlungsverfahren ein. Möglich ist aber auch die Verfolgung vom S-Bahn-Surfen als Ordnungswidrigkeit. Hier kann ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro erhoben werden.
Die Bundespolizei warnt eindringlich vor dem lebensgefährlichen Trend und hat gegen die beiden Vermummten ein Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeiinspektion Leipzig vom 06.06.2025 gegen 12:26 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de