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Arbeitslosigkeit im Landkreis Friesland aktuell im Januar: Arbeitslosigkeit steigt um 8,4 Prozent

Seit 2023 heißen Arbeitslosengeld 2 und Sozialgeld Bürgergeld.  Bild: Ralf Hirschberger / picture alliance / dpa

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  • Arbeitslosigkeit im Landkreis Friesland steigt deutlich
  • Trotzdem weniger Menschen ohne Job als im Januar 2024
  • Mehr arbeitsfähige Menschen als im Vormonat beziehen Bürgergeld

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Friesland verändert sich. Im Januar gab es nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit deutlich mehr Arbeitslose als noch im Vormonat.
Trotz steigender Arbeitslosenzahlen sank die Zahl der Bürgergeldempfänger im Vergleich zum Vormont. Aktuell erhalten 5,5 Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter im Landkreis Friesland Sozialleistungen nach dem SGB II, das ist ungefähr jeder achtzehnte Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose2.687+8,4 %-0,4 %5,2 %
Bürgergeldempfänger5.007-0,6 %- 5,1 %5,5 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Friesland?

Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Friesland um 208 Personen und damit 8,4 Prozent auf 2.687.

Arbeitslosenquote im Landkreis Friesland im Januar 2025

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent. Damit liegt die Quote unter dem Landesdurchschnitt von 6,3 Prozent.

28,7 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 24 oder 3,2 Prozent auf insgesamt 772 Personen.

Arbeitslosigkeit in der Friesland niedriger als vor einem Jahr

Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Friesland um -10 Personen niedriger. Das entspricht einem Rückgang um 0,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 5,3 Prozent betragen.

Männer mit deutlich höherer Arbeitslosenquote

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 5,2 Prozent.
Männer waren im Januar deutlich häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen. Ihre Arbeitslosenquote lag bei 5,6 Prozent und damit 0,8 Prozentpunkte höher als die der Frauen von 4,8 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 5,8 Prozent. Für Ausländer lag die Arbeitslosenquote bei 24,3 Prozent. Dazu zählt die Bundesagentur für Arbeit alle Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit, aber mit Wohnsitz in Deutschland.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Mehr als 50 Prozent der Arbeitslosen im Landkreis Friesland beziehen Bürgergeld, nämlich 1.456 von insgesamt 2.687. Somit erhalten 54,2 Prozent der Arbeitslosen diese Form der Sozialhilfe. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 75 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 5,4 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Aus diesem Grund sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos.

Wer erhält im Landkreis Friesland Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im Januar 5.007 Menschen Bürgergeld im Landkreis Friesland. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. 3.413 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Das entspricht etwa jedem achtzehnten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Im Vergleich zum Vormonat sank damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 8 Menschen, ein Rückgang um 0,2 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 294 Menschen niedriger, ein Minus von 5,6 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 21 Personen, ein Zuwachs von 0,6 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 184 Personen und damit 5,1 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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