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Arbeitslosigkeit im Kreis Recklinghausen aktuell im Januar: Arbeitslosigkeit steigt im Januar um 3,1 Prozent

Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg Bild: Pressebild der Bundesagentur für Arbeit

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  • Arbeitslosigkeit im Kreis Recklinghausen steigt
  • Trotzdem mehr Menschen ohne Arbeit als im Januar 2024
  • Weniger Menschen als im 0 beziehen Bürgergeld

Der Arbeitsmarkt im Kreis Recklinghausen verändert sich. Im Januar gab es nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit deutlich mehr Arbeitslose als noch einen Monat zuvor.
Dagegen ging die Zahl der Bürgergeldempfänger gegenüber dem Vormonat zurück. Nach den jüngsten Daten erhalten 12,0 Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter im Landkreis Recklinghausen Bürgergeld, das ist etwa jeder achte Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose28.522+3,1 %+4,6 %8,6 %
Bürgergeldempfänger68.236-0 %- 1,8 %12,0 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Kreis Recklinghausen?

Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Recklinghausen um 867 Personen und damit 3,1 Prozent auf 28.522.

Arbeitslosenquote im Kreis Recklinghausen im Januar 2025

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Prozentpunkte auf 8,6 Prozent. Damit liegt die Quote über dem Landesdurchschnitt von 7,9 Prozent.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg um 189 oder 1,4 Prozent auf 13.991 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Recklinghausen auf 49,1 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in der Recklinghausen auch im Vorjahresvergleich gestiegen

Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Kreis Recklinghausen um 1.259 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 4,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,3 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 8,3 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit im Kreis Recklinghausen besonders betroffen?

Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 8,6 Prozent abweichen.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 8,8 Prozent etwas höher als die der Frauen von 8,4 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 6,7 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 9,0 Prozent. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Ausländer, ihre Arbeitslosenquote lag bei 24,4 Prozent.

Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?

Von den 28.522 Arbeitslosen im Kreis Recklinghausen beziehen 21.284 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 74,6 Prozent an allen Arbeitslosen. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 198 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 0,9 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Allerdings ist ein großer Teil der Bürgergeld-Beziehenden nicht arbeitslos gemeldet. Teilweise handelt es sich dabei um Beschäftigte oder Selbständige, die zwar mindestens 15 Stunden arbeiten und daher nicht arbeitslos sind, deren Einkommen aber nicht ausreicht und die daher ergänzend Sozialleistungen beziehen. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit kleinen Kindern können Bürgergeld beziehen, ohne Arbeit zu suchen. Deshalb sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos. Denn Voraussetzung dafür ist das Interesse an einer Arbeitsstelle.

Wer erhält im Kreis Recklinghausen Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im Januar 68.236 Menschen Bürgergeld im Kreis Recklinghausen. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. 47.169 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Das entspricht etwa jedem achten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Im Vergleich zum Vormonat sank damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 87 Menschen, ein Rückgang um 0,1 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 1.658 Menschen niedriger, ein Minus von 2,4 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 21 Personen, ein Rückgang von 0 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 880 Personen und damit 1,8 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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