Arbeitslosigkeit im Landkreis Vulkaneifel aktuell im Januar: Deutlicher Anstieg in der Arbeitslosenstatistik
Statistiken Bild: Adobe Stock / LunaKate
Erstellt von Tilman Weigel
31.01.2025 10.21
- Arbeitslosigkeit im Landkreis Vulkaneifel steigt
- Trotzdem weniger Arbeitslose als im Januar 2024
- Mehr Menschen als im 0 beziehen Bürgergeld
Der Arbeitsmarkt im Landkreis Vulkaneifel bewegt sich. Im Januar gab es nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit deutlich mehr Arbeitslose als einen Monat zuvor.
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Damit bezieht aktuell nur rund jeder sechsundzwanzigste Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren diese Form der Sozialhilfe. Das sind etwas mehr als im Januar vergangenen Jahres.
Die wichtigsten Daten im Überblick
| Art der Daten | Aktuell | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Quote |
|---|---|---|---|---|
| Arbeitslose | 1.579 | +7,1 % | -0,6 % | 4,7 % |
| Bürgergeldempfänger | 2.166 | +2,2 % | + 0,8 % | 3,8 % |
Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).
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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Vulkaneifel?
Die Zahl der Arbeitslosen nahm im Landkreis Vulkaneifel um 104 Personen und damit 7,1 Prozent auf 1.579 zu.
Arbeitslosenquote im Landkreis Vulkaneifel im Januar 2025
Die Arbeitslosenquote stieg um 0,3 Prozentpunkte auf 4,7 Prozent. Damit liegt die Quote unter dem Landesdurchschnitt von 5,6 Prozent.
34,1 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 35 oder 6,9 Prozent auf insgesamt 539 Personen.
Arbeitslosigkeit in der Vulkaneifel niedriger als vor einem Jahr
Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Vulkaneifel um -10 Personen niedriger. Das entspricht einem Rückgang um 0,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 4,8 Prozent betragen.
Wer ist von Arbeitslosigkeit im Landkreis Vulkaneifel besonders betroffen?
Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 4,7 Prozent abweichen.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 4,8 Prozent etwas höher als die der Frauen von 4,5 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 5,2 Prozent. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Ausländer, ihre Arbeitslosenquote lag bei 13 Prozent.
Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?
Von den 1.579 Arbeitslosen im Landkreis Vulkaneifel beziehen 798 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 50,5 Prozent an allen Arbeitslosen. Ihre Zahl lag um 35 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 4,6 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Deshalb sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos. Denn Voraussetzung dafür ist das Interesse an einer Arbeitsstelle.
Wie viele Menschen erhalten im Landkreis Vulkaneifel Bürgergeld?
Insgesamt bezogen im Januar 2.166 Menschen Bürgergeld im Landkreis Vulkaneifel. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. Davon waren 1.462 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Das entspricht etwa jedem sechsundzwanzigsten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 37 Personen. Das entspricht einem Anstieg von 1,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 14 Menschen höher, ein Plus von 0,7 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 32 Personen, was einem Zuwachs von 2,2 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 12 Personen und damit 0,8 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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wet/roj/news.de