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Arbeitslosigkeit im Rhein-Neckar-Kreis aktuell im Januar: Deutlicher Anstieg in der Arbeitslosenstatistik

Statistiken Bild: Adobe Stock / LunaKate

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  • Arbeitslosigkeit im Rhein-Neckar-Kreis steigt
  • Trotzdem mehr Arbeitslose als vor einem Jahr
  • Mehr Menschen als im 0 beziehen Bürgergeld

Mehr Arbeitslose im Rhein-Neckar-Kreis. Die Zahl der Menschen ohne Job stieg gegenüber dem Vormonat, liegt aber immer noch niedriger als vor einem Jahr.
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Damit bezieht aktuell nur etwas mehr als jeder zwanzigste Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren diese Form der Sozialhilfe. Das sind etwas mehr als im Januar vergangenen Jahres.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose13.951+6,4 %+6,1 %4,5 %
Bürgergeldempfänger26.074+1,4 %+ 1 %5,1 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Rhein-Neckar-Kreis?

Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Rhein-Neckar-Kreis um 839 Personen und damit 6,4 Prozent auf 13.951.

Arbeitslosenquote im Rhein-Neckar-Kreis im Januar 2025

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,3 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent. Damit liegt die Quote unter dem Landesdurchschnitt von 4,6 Prozent.

30,3 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 172 oder 4,2 Prozent auf insgesamt 4.231 Personen.

Arbeitslosigkeit in der Rhein-Neckar-Kreis höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Rhein-Neckar-Kreis um 803 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 6,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,2 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 4,3 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit im Rhein-Neckar-Kreis besonders betroffen?

Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 4,5 Prozent abweichen.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 4,7 Prozent etwas höher als die der Frauen von 4,3 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 3,4 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 5,2 Prozent. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Ausländer, ihre Arbeitslosenquote lag bei 11,3 Prozent.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Von den 13.951 Arbeitslosen im Rhein-Neckar-Kreis beziehen 7.616 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 54,6 Prozent an allen Arbeitslosen. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 385 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 5,3 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Deshalb beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wie viele Menschen erhalten im Rhein-Neckar-Kreis Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im Januar 26.074 Menschen Bürgergeld im Rhein-Neckar-Kreis. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. 18.153 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre.
Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 281 Menschen, ein Anstieg um 1,1 Prozent. Gegenüber dem Januar vor einem Jahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 94 Menschen höher, ein Plus von 0,4 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 249 Personen, ein Zuwachs von 1,4 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 177 Personen und damit 1 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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