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Arbeitslosigkeit im Landkreis Verden aktuell im Januar: Arbeitslosigkeit steigt um 4,8 Prozent

Beratungsszene in einer Agentur für Arbeit (gestellt) Bild: Pressebild der Bundesagentur für Arbeit

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  • Arbeitslosigkeit im Landkreis Verden steigt deutlich
  • Trotzdem mehr Arbeitslose als im Januar 2024
  • Nur etwas mehr als jeder zwanzigste Einwohner im Erwerbsalter erhält Bürgergeld

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Verden ist in Bewegung. Im Januar gab es nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit deutlich mehr Arbeitslose als im Vormonat.
Dagegen ging die Zahl der Bürgergeldempfänger gegenüber dem Vormonat zurück. Damit bezieht aktuell nur etwas mehr als jeder zwanzigste Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren Bürgergeld. Das sind deutlich weniger als Januar 2024.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose3.277+4,8 %+7,0 %4,3 %
Bürgergeldempfänger6.762-1 %- 2,6 %5,1 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Verden?

Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Verden um 150 Personen und damit 4,8 Prozent auf 3.277.

Arbeitslosenquote im Landkreis Verden im Januar 2025

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag die Quote bei 6,3 Prozent und damit höher. Die Arbeitsmarktsituation im Landkreis Verden ist somit besser als im Landesdurchschnitt.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg um 6 oder 0,7 Prozent auf 858 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Verden auf 26,2 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in der Verden auch im Vorjahresvergleich gestiegen

Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Verden um 215 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 7,0 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,2 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 4,1 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit im Landkreis Verden besonders betroffen?

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 4,3 Prozent.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 4,4 Prozent etwas höher als die der Frauen von 4,1 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 4,0 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 4,1 Prozent. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Ausländer, ihre Arbeitslosenquote lag bei 14,3 Prozent.

Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?

Von den 3.277 Arbeitslosen im Landkreis Verden beziehen 1.696 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 51,8 Prozent an allen Arbeitslosen. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 78 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 4,8 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Aus diesem Grund sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos. Denn Voraussetzung dafür ist das Interesse an einer Arbeitsstelle.

Wer erhält im Landkreis Verden Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im Januar 6.762 Menschen Bürgergeld im Landkreis Verden. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. 4.501 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Im Vergleich zum Vormonat sank damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 95 Menschen, ein Rückgang um 1,4 Prozent. Gegenüber dem Januar vor einem Jahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 232 Menschen niedriger, ein Minus von 3,3 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 47 Personen, was einem Rückgang von 1 Prozent entspricht. Gegenüber dem Januar des vergangenen Jahres fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 121 Personen und damit 2,6 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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