Arbeitslosigkeit im Landkreis Oberallgäu aktuell im Januar: Arbeitslosigkeit sinkt um 2,7 Prozent
Statistiken Bild: Adobe Stock / LunaKate
Erstellt von Tilman Weigel
31.01.2025 10.20
- Arbeitslosigkeit im Landkreis Oberallgäu fällt deutlich
- Trotzdem mehr Arbeitslose als im Januar 2024
- Rund jeder fünfzigste Einwohner im Erwerbsalter erhält Bürgergeld
Der Arbeitsmarkt im Landkreis Oberallgäu verändert sich. Im Januar gab es nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit deutlich weniger Arbeitslose als noch im 0. Im Vergleich zum Januar des Vorjahres bleibt dennoch ein Anstieg der Zahl der Arbeitslosen.
Dagegen stieg die Zahl der Bürgergeldempfänger im Vergleich zum 0 an. Nach den jüngsten Daten erhalten 2,0 Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter im Landkreis Oberallgäu Bürgergeld, das ist nur jeder fünfzigste Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren.
Die wichtigsten Daten im Überblick
| Art der Daten | Aktuell | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Quote |
|---|---|---|---|---|
| Arbeitslose | 2.604 | -2,7 % | +7,8 % | 2,8 % |
| Bürgergeldempfänger | 2.897 | +0,8 % | - 3,3 % | 2,0 % |
Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).
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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Oberallgäu?
Die Zahl der Arbeitslosen ging um 72 Personen und damit 2,7 Prozent auf 2.604 zurück.
Arbeitslosenquote im Landkreis Oberallgäu im Januar 2025
Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent. Damit liegt die Quote unter dem Landesdurchschnitt von 4,2 Prozent.
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg um 26 oder 4,4 Prozent auf 612 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Oberallgäu auf 23,5 Prozent der Arbeitslosen zu.
Arbeitslosigkeit in der Oberallgäu niedriger als im Vormonat, aber höher als vor einem Jahr
Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Oberallgäu um 189 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 7,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,1 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 2,7 Prozent betragen.
Wer ist von Arbeitslosigkeit im Landkreis Oberallgäu besonders betroffen?
Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 2,8 Prozent.
Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft sind besonders häufig arbeitslos. Mit 7,8 Prozent lag ihre Arbeitslosenquote mehr als doppelt so hoch wie im Durchschnitt. Auch Männer sowie Ältere waren mit Arbeitslosenquoten von 3,0 Prozent sowie 3,8 Prozent überdurchschnittlich oft arbeitslos. Frauen und unter 25-Jährige waren dagegen mit Quoten von 2,7 Prozent sowie 2,2 Prozent seltener ohne Arbeit.
Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?
Der Landkreis Oberallgäu gehört zur Minderheit von Kreisen in Deutschland, in denen weniger als 50 Prozent der Arbeitslosen Bürgergeld beziehen. Im aktuellen Monat sind es 1.004 der insgesamt 2.604 Arbeitslosen und damit 38,6 Prozent. Ihre Zahl lag um 13 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 1,3 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Allerdings ist ein großer Teil der Bürgergeld-Beziehenden nicht arbeitslos gemeldet. Teilweise handelt es sich dabei um Beschäftigte oder Selbständige, die zwar mindestens 15 Stunden arbeiten und daher nicht arbeitslos sind, deren Einkommen aber nicht ausreicht und die daher ergänzend Sozialleistungen beziehen. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit kleinen Kindern können Bürgergeld beziehen, ohne Arbeit zu suchen. Deshalb sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos.
Wie viele Menschen erhalten im Landkreis Oberallgäu Bürgergeld?
Insgesamt bezogen im Januar 2.897 Menschen Bürgergeld im Landkreis Oberallgäu. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. 2.000 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Das entspricht etwa jedem fünfzigsten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre.
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 17 Personen. Das entspricht einem Anstieg von 0,6 Prozent. Gegenüber dem Januar vor einem Jahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 101 Menschen niedriger, ein Minus von 3,4 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 16 Personen, was einem Zuwachs von 0,8 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 69 Personen und damit 3,3 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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wet/roj/news.de