Start in den Tag: Diese Dinge sollten Sie direkt nach dem Aufstehen vermeiden
Wer morgens Schwierigkeiten hat, aus dem Bett zu kommen, sollte bestimmte Gewohnheiten lieber ablegen. Bild: AdobeStock/contrastwerkstatt
Von news.de-Redakteur Felix Schneider
28.10.2025 13.51
- Wer kein Frühaufsteher ist, hat oft Schwierigkeiten mit dem Aufstehen
- Einige Gewohnheiten erschweren das Aufwachen deutlich
- Was Sie morgens tun können, um besser aus dem Bett zu kommen
Nicht jeder ist ein Frühaufsteher. Besonders Nachteulen tun sich oft schwer damit, morgens aufzustehen. Das ist durch den sogenannten zirkadianen Rhythmus bedingt. Doch tatsächlich gibt es auch einige Tipps, die Ihnen dabei helfen können, schneller aus dem Bett zu kommen - und sich anschließend fitter zu fühlen.
Mehr Tipps und Tricks für einen besseren Schlaf finden Sie am Ende dieses Beitrags.
Nach dem Aufwachen erstmal auf das Handy schauen
Um das zu wissen, muss man kein Schlafforscher sein: Wer morgens direkt nach dem Aufwachen zum Smartphone greift, handelt sich selbst nur Stress ein. Forscher der University of Texas in Austin konnten dies in Laborexperimenten bestätigen. Allein, das Smartphone in Sichtweite nach dem Aufstehen zu haben - etwa auf dem Nachttisch neben dem Bett - kann die Aufmerksamkeit tagsüber verringern. Ohnehin sollte man das Smartphone auch am Abend lieber außerhalb der Griffreichweite legen - das hilft, besser zu schlafen.
Lichter im Schlafzimmer nicht anschalten
Im Dunkeln aufzuwachen, kann den Prozess des Aufwachens verlangsamen. Das haben Forscher der Osaka Metropolitan University in Japan in einer experimentellen Studie bewiesen. Besonders natürliches Sonnenlicht hilft beim Aufwachen, sorgt für mehr Energie nach dem Aufstehen und für geringere Schläfrigkeit. Bedeutet: Wer morgens kein Licht reinlässt, bleibt müde und kommt in der Regel eher schlecht als als recht aus dem Bett.
Trotz Müdigkeit wichtige Entscheidungen treffen
Morgens sind wir meist müde und träge - es gibt also keinen schlechteren Zeitpunkt, um wichtige Entscheidungen zu fällen. Wer das dennoch tut, der riskiert Fehler - zumindest innerhalb der ersten halben Stunde nach dem Aufwachen. Studien des britischen Surrey Sleep Research Centre zeigen, dass die Reaktionszeit in dieser Phase deutlich schlechter ist als später am Tag. Entsprechend sollte man lieber erst einmal richtig wach werden, bevor man beispielsweise eine wichtige Mail verschickt.
Schnelle, ruckartige Bewegungen
Vielen ist nicht bewusst, wie verletzlich unser Körper kurz nach dem Aufwachen sein kann - insbesondere unsere Wirbelsäule. Während des Schlafs neigen die Bandscheiben dazu, im Rahmen eines Rehydrierungsprozesses Flüssigkeit aufzunehmen. Das führt zu einer Ausdehnung der Bandscheiben. Daher fühlt sich die Wirbelsäule morgens häufig auch etwas steif an.
Sofortige, schnelle und extreme oder ungewöhnliche Bewegungen sollten daher gemieden werden. Entsprechend ist es wichtig, nach dem Aufwachen zunächst nur kleine Bewegungen zu machen und sich sanft zu bewegen, um Probleme zu meiden.
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